anbieten

Worttrennung:

an·bie·ten, Präteritum: bot an, Partizip II: an·ge·bo·ten

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  anbieten ^(Info),  anbieten ^(Info)

Bedeutungen:

• transitiv:

etwas zum Essen, Trinken oder Genuss vorsetzen, bereitstellen

etwas zum Kauf, Tausch, Übernahme oder dergleichen ausstellen, bereitstellen

einen Vorschlag machen

• reflexiv:

sich zur Verfügung stellen

in Betracht kommen, geeignet sein

Herkunft:

gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb bieten

Sinnverwandte Wörter:

kredenzen, vorsetzen

andienen, anpreisen, bereithalten, bereitstellen, darbieten, feilbieten, feilhalten, offerieren

anregen, vorschlagen

sich bereit erklären, sich bereithalten

sich aufdrängen, sich empfehlen, naheliegen

Beispiele:

Ich könnte dir einen Kaffee anbieten.

Der Supermarkt bot heute besonders günstig Sekt an.

„Chinesisches Apfelsaftkonzentrat wird sehr günstig auf dem Weltmarkt angeboten.“^[1]

Ich biete euch für die Zukunft eine bessere Zusammenarbeit an.

„Kleine Buben mit Holzkarren bieten an, die restlichen Einkäufe für ein paar Piaster in Salehs Blechhütte zu bringen.“^[2]

„Ich bot mich an, sie nach Hause zu begleiten.“^[3]

Es bietet sich geradezu an, dass wir in Zukunft mehr mit- als gegeneinander arbeiten.

„Gerade ehemalige Leprosorien und Pesthäuser, die im 16. und 17. Jahrhundert zumeist leer standen, boten sich für die Unterbringung Geistesgestörter an.“^[4]

Wortbildungen:

Anbieter, Angebot

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anbieten“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „anbieten“

Quellen: