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Dieser Eintrag war in der 37. Woche des Jahres 2010 das Wort der Woche.
Droschke geht auf das russischeдрожки (drožki☆) → ru ‚leichte Kutsche‘ zurück, welches seinerseits ein Pluraletantum zu дрога (droga☆) → ru ‚Verbindungsstange zwischen der hinteren und der vorderen Achse des Wagens‘ ist und dessen Pluralform дроги (drogi☆) → ru für ‚Wagen‘ und ‚Gefährt‘ steht.[1] Zum Ende des 18. Jahrhunderts hin lässt sich das Wort erstmals bei den im Baltikum und in St. Petersburg lebenden Deutschen nachweisen und wird in der Folge insbesondere in Reiseberichten über Russland verwendet.[1] Schließlich fand es größere Verbreitung in Berlin und kam von dort ins ganze deutsche Sprachgebiet.[1] Auch nach der Umstellung von Pferdefuhrwerken auf motorisierte Fahrzeuge bleibt die Bezeichnung zunächst noch zum Teil erhalten.[2]
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Droschke“
Quellen:
↑ 1,01,11,2Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Droschke“, Seite 246.
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, „Droschke“, Seite 217.
↑Jules Verne: Fünf Wochen im Ballon. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 189.
↑Joachim Ringelnatz: Als Mariner im Krieg. Diogenes, Zürich 1994, Seite 138. ISBN 3-257-06047-5. (Der Text erschien unter dem Namen Gustav Hester im Jahr 1928.)
↑Colleen McCullough: Insel der Verlorenen. Roman. Limes, München 2001, ISBN 3-8090-2459-7, Seite 103.
↑Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 24. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
↑Erich Maria Remarque: Die drei Kameraden. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2022, ISBN 978-3-462-04631-1, Seite 191. Erstausgabe von 1938.