Eduard

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Eduard (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Eduard die Eduarde die Eduards

Genitiv (des Eduard)
(des Eduards)

Eduards
der Eduarde der Eduards

Dativ (dem) Eduard den Eduarden den Eduards

Akkusativ (den) Eduard die Eduarde die Eduards

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Die Pluralform Eduards ist umgangssprachlich.

Worttrennung:

Edu·ard, Plural 1: Edu·ar·de, Plural 2: Edu·ards

Aussprache:

IPA: , Plural 1:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eduard (Info)

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Abkürzungen:

E.

Herkunft:

Der Vorname wurde aus dem Französischen ins Deutsche übernommen. Ursprünglich handelt es sich indes um einen englischen Vornamen. Der französische Name Édouard → fr geht auf den englischen Vornamen Edward → en zurück und dieser leitet sich vom altenglischen Ēadweard → ang ab. Ēadweard ist aus den altenglischen Wörtern ēad → ang (Reichtum, Besitz) und weard → ang (Schützer, Herr, Hüter) zusammengesetzt.[1]
Bekannt wurde der Name in Deutschland insbesondere im 18. Jahrhundert durch Jean-Jacques Rousseaus Roman „Julie oder Die neue Heloise“, in dem ein Édouard vorkommt[2] und der viel gelesen wurde.[1] Literarische Werke unter anderem von Christian August Vulpius, August von Kotzebue und Adolf Müllner trugen in der Folge dazu bei, dass Eduard sich ab dem Ende des 18. Jahrhunderts stark verbreitete.[2]

Kurzformen:

Ed, Ede, Edu

Koseformen:

Ned

Alternative Schreibweisen:

Eduart

Weibliche Namensvarianten:

Eduarde, Eduardina, Eduardine

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Eduard Boëtius, Eduard Devrient, Eduard Kreyßig, Eduard Taaffe

Beispiele:

Schon viele Jahre studiert Eduard Medizin.
Seit einer bestandenen Seepferdchenprüfung liebt Eduard Schwimmbäder.
Die ganze Firma fuhr ins Krankenhaus, um Eduard nach seiner Gallenoperation zum Geburtstag zu gratulieren.
Den schlauen Eduard hat der Chef jetzt zur Standortanalyse nach Sachsen geschickt.

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Eduard
behindthename.com „Eduard
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEduard
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Eduard“, Seite 108
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Eduard“, Seite 110

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Eduard“, Seite 66
  2. 2,0 2,1 Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Eduard“, Seite 130