Einbildungskraft

Einbildungskraft (Deutsch)

Substantiv, f

Worttrennung:

Ein·bil·dungs·kraft, kein Plural

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Einbildungskraft ^(Info)

Bedeutungen:

die Fähigkeit seine Fantasie zu benutzen, innere Bilder und Gedanken zu erzeugen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Einbildung, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Kraft; Lehnübersetzung von lateinisch vis imaginationis ^→ la

Synonyme:

Einbildung, Einbildungsvermögen, Anschauungsvermögen, Imagination, Fantasie

Oberbegriffe:

Vorstellungskraft, Vorstellungsvermögen, Kraft, Vermögen

Beispiele:

Einbildungskraft ist das Vermögen, einen Gegenstand auch ohne dessen Gegenwart in der Anschauung sich vorzustellen.

„Die Einbildungskraft entwirft Bilder, die einem inneren Auge sichtbar sind und in Medien zur Darstellung gebracht werden.“

„Sie malte es sich aus, wie sie die Frau des Fürsten Andrej sein würde, stellte sich das ihrer Einbildungskraft von unzähligen Wiederholungen her schon so vertraute Bild ihres glücklichen Lebens mit ihm vor Augen und musste sich doch, glühend vor Aufregung, alle Einzelheiten ihres gestrigen Zusammenseins mit Anatol wieder vergegenwärtigen.“

„Die gerechte Sache hatte wirklich triumphiert, wie selbst die glänzendste Einbildungskraft nicht herrlicher hätte wünschen können.“

Charakteristische Wortkombinationen:

eine dichterische ~ , eine lebhafte ~ , eine schöpferische ~ , viel ~ besitzen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Einbildungskraft“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Einbildungskraft“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Einbildungskraft“

Quellen: