Eisschrank

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Eisschrank (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Eisschrank die Eisschränke
Genitiv des Eisschranks
des Eisschrankes
der Eisschränke
Dativ dem Eisschrank den Eisschränken
Akkusativ den Eisschrank die Eisschränke
ein im Belgrader Museum für Wissenschaft und Technik ausgestellter Eisschrank aus den 1920er Jahren;
Aufnahme von Miloš Jurišić am 22. Februar 2019

Worttrennung:

Eis·schrank, Plural: Eis·schrän·ke

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Eisschrank (Info)

Bedeutungen:

früher: gegen Wärme isolierter Schrank beziehungsweise schrankartiges Behältnis mit einem oder mehreren speziellen kleineren Fächern, die mit Eisblöcken gefüllt wurden, um in einem großen, den restlichen Innenraum umfassenden Fach leicht verderbliche Lebensmittel kühl aufzubewahren und somit frischzuhalten
veraltend: kastenförmiges, einem Schrank ähnliches, gegen Wärme isoliertes und mit einem Kühlsystem ausgestattetes Behältnis, in dem leicht verderbliche Lebensmittel kühl aufbewahrt werden, um sie frischzuhalten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Eis und Schrank

Synonyme:

Kühlschrank
Österreich, Süddeutschland seltener oder veraltend: Eiskasten
Südafrika (KwaZulu-Natal): Fridge
Brasilien (Rio Grande do Sul): Geladeira / Scheladeera
selten: Frigidaire® / Frigidär

Gegenwörter:

Eiskeller, Gefrierschrank, Gefriertruhe, Kühlbox, Kühlhalle, Kühlhaus, Kühlraum, Kühlregal, Kühltasche, Kühltruhe

Oberbegriffe:

Haushaltseinrichtung, Haushaltsgegenstand, Haushaltsgerät, Kücheneinrichtung, Kühlmöbel

Beispiele:

„Ein Werkzeug, welches nicht zur Fabrication verkäuflicher Waaren, sondern zum unmittelbaren Hausgebrauche dient, wie etwa eine patentirte Kochmaschine, ein Eisschrank u. dgl. kann zur ersten wie zur zweiten Klasse gezählt werden.“[1]
„Vielleicht find ich noch ne Coca im Eisschrank.[2]
„In der Küche brummte der Eisschrank.[3]
„Ich laufe in die Küche und hole die Coca-Cola-Flaschen aus dem Eisschrank.[4]
„Monika Silvs war auch diesmal so nett gewesen, wie sie immer war, wenn wir ihr ein Telegramm schickten; sie hatte sich vom Hausverwalter die Schlüssel besorgt, alles sauber gemacht, Blumen ins Wohnzimmer gestellt, den Eisschrank mit allem möglichen gefüllt.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Eisschrank
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eisschrank
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Eisschrank
The Free Dictionary „Eisschrank
Duden online „Eisschrank
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Eisschrank“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Eisschrank
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEisschrank
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „EISSCHRANK“ (digitalisierte Fassung), Band 7, Spalte 1186.
Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Eiskasten«.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 9. Auflage. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411-05509-8, Stichwort »Eisschrank«, Seite 514.

Quellen:

  1. R. Klostermann: Das geistige Eigenthum an Schriften, Kunstwerken und Erfindungen, nach Preussischem und internationalem Rechte. 1. Auflage. Erster Band. Allgemeiner Theil. — Verlagsrecht und Nachdruck., Verlag von I. Guttentag, Berlin 1867, Seite 195 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  2. Wolfdietrich Schnurre: Ich brauch dich. List Verlag, München 1976, ISBN 3-471-78722-4, Seite 165 (Zitiert nach Google Books).
  3. Leonie Ossowski: Liebe ist kein Argument. Roman. 1.–12. Tausend, Piper Verlag, München 1981, ISBN 3-492-02660-5, Seite 50 (Zitiert nach Google Books).
  4. Ingeborg Bachmann: Malina. Bertelsmann, Güterloh 1992, Seite 120 (Erstausgabe 1971).
  5. Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 21. Erstveröffentlichung 1963.