Erster Weltkrieg

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Erster Weltkrieg (Deutsch)

starke Deklination ohne Artikel
Singular Plural
Nominativ Erster Weltkrieg
Genitiv Ersten Weltkrieges
Ersten Weltkriegs
Dativ Erstem Weltkrieg
Akkusativ Ersten Weltkrieg
schwache Deklination mit bestimmtem Artikel
Singular Plural
Nominativ der Erste Weltkrieg
Genitiv des Ersten Weltkrieges
des Ersten Weltkriegs
Dativ dem Ersten Weltkrieg
Akkusativ den Ersten Weltkrieg
gemischte Deklination (mit Possessivpronomen, »kein«, …)
Singular Plural
Nominativ ein Erster Weltkrieg
Genitiv eines Ersten Weltkrieges
eines Ersten Weltkriegs
Dativ einem Ersten Weltkrieg
Akkusativ einen Ersten Weltkrieg

Alternative Schreibweisen:

1. Weltkrieg

Worttrennung:

Ers·ter Welt·krieg, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Erster Weltkrieg (Info)

Bedeutungen:

Krieg, der von 1914 bis 1918 in Europa, Afrika, dem Nahen Osten und Ostasien geführt wurde und über 9 Millionen Menschenleben forderte

Abkürzungen:

I. WK, 1. WK

Herkunft:

verbunden aus erster und Weltkrieg, dies zusammengesetzt aus den Substantiven Welt und Krieg

Synonyme:

Großer Krieg

Gegenwörter:

Zweiter Weltkrieg

Oberbegriffe:

Krieg

Beispiele:

Der Erste Weltkrieg begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien.
Nach Ende des Ersten Weltkrieges brach die Novemberrevolution aus, infolgedessen der Deutsche Kaiser abdankte.
„Auf der Leinwand tobt derweil furchterregend der Erste Weltkrieg: …“[1]
„Schriftstellerisches Aufarbeiten bekannter Kriminalfälle war während des 19. Jahrhunderts bis hin zum Ersten Weltkrieg bei europäischen und amerikanischen Lesern sehr beliebt.“[2]
„Mit seinen Veröffentlichungen hatte er schon vor dem Ersten Weltkrieg bewirkt, dass die bis dahin von den Universitäten und Medizinern wenig beachtete Rassenhygiene diskutabel wurde.“[3]
„Die letzte Inkarnation des Imperiums, die österreichisch-ungarische Doppelmonarchie, zerfiel in dramatischer Weise im Tumult des Ersten Weltkriegs.“[4]
„Im Verlaufe des Ersten Weltkriegs stieg zwar die Zahl der Fahrgäste stark an, dafür fehlte es aber an Material und vor allem auch an Mitarbeitern, die zum Kriegsdienst einberufen waren und nicht immer durch Frauen ersetzt werden konnten.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Erster Weltkrieg
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErsten+Weltkrieg
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Vierundzwanzigster Band: Wek–Zz und vierter Nachtrag, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1994, ISBN 3-7653-1124-3, DNB 940769190, Seite 27 ff., Artikel „Weltkrieg“, dort auch „Erster Weltkrieg“

Quellen:

  1. Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, Seite 19 f. ISBN 3-423-30345-X.
  2. Eigel Wiese: Das Geisterschiff. Die Geschichte der Mary Celeste. Europa Verlag, Hamburg/Wien 2001, ISBN 3-203-75103-8, Seite 104.
  3. Sabine Bode: Die vergessene Generation. Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen. 3. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94797-7, Seite 153.
  4. Yanko Tsvetkov: Atlas der Vorurteile. Knesebeck, München 2013, ISBN 978-3-86873-592-5, Seite 65.
  5. Eckehard Frenz, Rolf Präuner, Wolfgang R. Reimann: Die „Elektrisch“ an Rhein, Mosel und Lahn. Eine Zeitreise mit Straßenbahn und Obus in und um Koblenz. 1. durchgesehene und erweiterte Auflage. Buchhandlung Reuffel, Koblenz 2010, ISBN 978-3-9800158-8-2, Seite 18.