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Flößer wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Flösser
Worttrennung:
- Flö·ßer, Plural: Flö·ßer
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Flößer (Info)
- Reime: -øːsɐ
Bedeutungen:
- jemand, dessen Aufgabe es war, zusammen mit Berufsgenossen Baumstämme oder ganze Flöße über ein Gewässer zum Zielort zu steuern
Herkunft:
- Ableitung vom Verb flößen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er, belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]
Sinnverwandte Wörter:
- Flottage, Flößler, Fluderer, Floßmann, Floßknecht, Ableitner, Floßherr, Flötzer, Flözer, mitunter auch: Holzhändler
Beispiele:
- „Flößer und Schiffer manövrierten in mühseliger Arbeit durch die gefährlichen Stellen.“[2]
- „Ich hatte noch nie vom Fest der Flößer gehört, war aber begeistert und sagte zu.“[3]
- „Auf dem legendären Cover: ein sinnlicher, lachender Adonis – schmale Hüften, breite Schultern, bloßer Oberkörper, mit deutlich in der Hose liegendem Geschlechtsteil, blond, mit Tolle, balanciert als Holzfäller und Flößer auf einem Baumstamm in der Flussmitte, an seiner Hüfte das typische Finnenmesser, in den Händen die Flößerstange.“[4]
- „Er war Flößer an der Drina.“[5]
Wortbildungen:
- Flößerei, Flößermuseum
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Flößer“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flößer“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Flößer“
- The Free Dictionary „Flößer“
- Duden online „Flößer“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „flößen“.
- ↑ Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 15.
- ↑ Steffen Möller: Viva Warszawa. Polen für Fortgeschrittene. Piper, München/Berlin 2015 , Seite 271. ISBN 978-3-89029-459-9.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 128.
- ↑ Saša Stanišić: Herkunft. 8. Auflage. Luchterhand Literaturverlag, München 2019, ISBN 978-3-630-87473-9 , Seite 65.