Freitreppe

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Freitreppe (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Freitreppe die Freitreppen
Genitiv der Freitreppe der Freitreppen
Dativ der Freitreppe den Freitreppen
Akkusativ die Freitreppe die Freitreppen
eine Freitreppe im Wald
eine Freitreppe, die zum Eingang eines Schlosses führt
Freitreppe zur Brühlschen Terrasse (zwischen 1860 und 1890)

Worttrennung:

Frei·trep·pe, Plural: Frei·trep·pen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Freitreppe (Info)

Bedeutungen:

außerhalb eines Gebäudes befindliche Treppe
in der Architektur insbesondere: prächtige und repräsentative Treppenanlage, die einem Gebäude vorgelagert ist und – häufig von zwei Seiten – zum Hauptportal hinaufführt, wo sie ein Podest bildet
in der Landschaftsarchitektur und im Städtebau insbesondere: Treppe (mit repräsentativer Funktion), die zu einem großen Platz, einer großen Terrasse oder etwas Ähnlichem hinaufführt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv frei und dem Substantiv Treppe; die Verbindung mit frei erklärt sich daraus, dass die Treppe (vor einem Gebäude) im Freien ist[1]

Synonyme:

Außentreppe

Oberbegriffe:

Treppe
Außentreppe

Beispiele:

„Jetzt versank man in den laubgedüngten, sumpfartigen Boden und hatte Mühe die ausgetretenen Spuren der in den Felsen gehauenen Freitreppe zu finden .“[2]
„Perlmann setzte die Sonnenbrille auf, grüßte mit einer knappen Handbewegung und ohne den Schritt zu verlangsamen, und ging die Freitreppe hinunter.“[3]
„Geschirr wird auf der Freitreppe so reichlich zerschlagen, als sei es im Überfluß vorhanden wie je.“[4]
„Nach einer Stunde war die ganze Jagdgesellschaft vor der Freitreppe versammelt.“[5]
„Der Eingang mit der Freitreppe war hell erleuchtet.“[6]
„Nach der Abendandacht rannten sie über die große Freitreppe in die Schrankzimmer hinunter, hängten ihre Anzüge weg und sausten in den langen Nachthemden wieder treppauf.“[7]
„An der einen Seite führt eine große Freitreppe zum Plateau hinauf .“[8]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Freitreppe
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Freitreppe
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitreppe
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreitreppe
The Free Dictionary „Freitreppe
wissen.de – Lexikon „Freitreppe
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Freitreppe“ auf wissen.de
Wörterbuch der Architektur. Mit 129 Abbildungen. 14., durchgesehene Auflage. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2012, ISBN 978-3-15-018701-2, „Freitreppe“, Seite 47, 112.
Lueger: Lexikon der gesamten Technik „Freitreppe
Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Freitreppe
Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Siebenter Band: EX–FRT, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1988, ISBN 3-7653-1107-3, DNB 880936584, „Freitreppe“, Seite 639.

Quellen:

  1. Wörterbuch der Architektur. Mit 129 Abbildungen. 14., durchgesehene Auflage. Philipp Reclam jun., Stuttgart 2012, ISBN 978-3-15-018701-2, „Freitreppe“, Seite 47.
  2. Rübezahl auf Reisen. I. Jahrgang, Nr. 1 bis 36, Ignaz Adolf Schaibe, Prag 1859, Seite 120 (Google Books).
  3. Pascal Mercier: Perlmanns Schweigen. Roman. btb Verlag, München 1997, ISBN 978-3-442-72135-1, Seite 329.
  4. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 14. Erstauflage 1988.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 644. Russische Urfassung 1867.
  6. Wolfgang W. Parth: Vorwärts Kameraden wir müssen zurück. Deutscher Bücherbund, Stuttgart, Seite 264
  7. Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer. 156. Auflage. Dressler Verlag, Hamburg, ISBN 3-7915-3015-1, Seite 91
  8. F. F. Bohn; Christ. Friedr. Ludwig Förster (Herausgeber): Beschreibung der Konstrukzion einer großen Freitreppe an der Schloßterrasse zu Sondershausen. Achter Jahrgang, L. Förster’s artistische Anstalt, Wien 1843, Seite 245 (Google Books).