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Gönnermiene wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Gön·ner·mie·ne, Plural: Gön·ner·mie·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gönnermiene (Info)
Bedeutungen:
- abwertend: Gesichtsausdruck, der eine leicht herablassende Freundlichkeit verrät
Herkunft:
- Determinativkompositum der Substantive Gönner und Miene. Das Wort ist seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts belegt.[1]
Oberbegriffe:
- Miene, Gesichtsausdruck
Beispiele:
- „Ich konnte mich nicht an ihre vermaledeite Gönnermiene gewöhnen, die sich nicht mit der Liebe vereinbaren läßt; aber ich sah ein, daß sie im Beisein des Kardinals nicht anders handeln konnte.“[2]
- „Häufig hatte er mit der Gönnermiene eines spanischen Granden sein letztes Geld für ein fürstliches Trinkgeld verwendet und nicht einmal mehr den Betrag für ein Fahrzeug zum Nachhauseweg besessen.“[3]
Übersetzungen
abwertend: Gesichtsausdruck, der eine leicht herablassende Freundlichkeit verrät
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gönnermiene“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Gönnermiene“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gönnermiene“
- The Free Dictionary „Gönnermiene“
- Duden online „Gönnermiene“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gönnermiene“
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 356.
- ↑ Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 53. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.