Gambit

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Gambit (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Gambit die Gambits
Genitiv des Gambits der Gambits
Dativ dem Gambit den Gambits
Akkusativ das Gambit die Gambits

Worttrennung:

Gam·bit, Plural: Gam·bits

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gambit (Info)
Reime: -ɪt

Bedeutungen:

Schach: ein Bauern- oder (seltener) Figurenopfer in der Eröffnung mit dem Ziel, den Materialverlust durch daraus resultierende Vorteile wie Entwicklungsvorsprung und damit die Möglichkeit, schnell einen Angriff starten zu können, zu kompensieren

Oberbegriffe:

Opfer, Eröffnung

Unterbegriffe:

Blackmar-Diemer-Gambit, Budapester Gambit, Damengambit, Englund-Gambit, Evans-Gambit, Flügelgambit, Froms Gambit, Königsgambit, Königsläufergambit, Königsspringergambit, Wolga-Gambit

Beispiele:

„Bis zur zehnten Begegnung war es ja tatsächlich Anand, der die Neuerungen servierte, nur sind eben die allerwenigsten so zwangsläufig und effizient gewesen wie Kasparows Gambit.[1]
„Schwarz bringt in allerfrühestem Stadium ein Bauernopfer, und zwar nicht eines der bekannten Gambits, sondern ein ‚frei erfundenes‘ .[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

ein Gambit ablehnen, ein Gambit annehmen, ein Gambit spielen
Budapester Gambit, Dänisches Gambit, Froms Gambit, Nordisches Gambit

Wortbildungen:

Blackmar-Diemer-Gambit, Damengambit, Englund-Gambit, Evans-Gambit, Gambitfortsetzung, Gambitspieler, Gegengambit, Flügelgambit, Königsgambit, Königsläufergambit, Königsspringergambit, Staunton-Gambit, Wolga-Gambit

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Gambit
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGambit
Otto Borik (Herausgeber): Meyers Schachlexikon. Meyers Lexikonverlag, Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 1993, ISBN 3-411-08811-7 „Gambit“, Seite 107 f.

Quellen:

  1. Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig: Stuttgarter Zeitung, 1995
  2. Martin Beheim-Schwarzbach: Knaurs Schachbuch. Neue verbesserte Auflage. Droemersche Verlagsanstalt, München 1953, Seite 53.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: mitgab