Garn

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Garn (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Garn die Garne
Genitiv des Garns
des Garnes
der Garne
Dativ dem Garn
dem Garne
den Garnen
Akkusativ das Garn die Garne
verschiedene Garne
Jagd mit Garn

Worttrennung:

Garn, Plural: Gar·ne

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Garn (Info)
Reime: -aʁn

Bedeutungen:

gesponnener Faden
Jagd, Fischerei: Netz, das zum Fangen von Wild, Vögeln und Fischen dient

Herkunft:

mittelhochdeutsch garn, althochdeutsch garn, germanisch *garna- „Garn“, belegt seit dem 9. Jahrhundert

Synonyme:

Nähfaden, Zwirn

Oberbegriffe:

Faden, Spinnereiprodukt

Unterbegriffe:

Baumwollgarn, Bindegarn, Deckgarn, Dochtgarn, Effektgarn, Flachsgarn, Haargarn, Häkelgarn, Handgarn, Hanfgarn, Heftgarn, Jutegarn, Kammgarn, Kettgarn, Klöppelgarn, Küchengarn, Leinengarn, Nähgarn, Netzgarn, Noppengarn, Perlgarn, Rohgarn, Seidengarn, Stickgarn, Stopfgarn, Streichgarn, Strickgarn, Texturgarn, Wollgarn
übertragen: Seemannsgarn
Bibergarn, Entengarn, Fallgarn, Fanggarn, Finkengarn, Fischergarn, Fischgarn, Fliegengarn, Forellengarn, Hasengarn, Klebgarn, Lerchengarn, Mückengarn, Vogelgarn

Beispiele:

„Frau, sagte er, es ist doch eine Schande, daß das gesponnene Garn da auf dem Klauel liegen bleibt“ in Brüder Grimm: Die faule Spinnerin
Nach dem Färben wird das Garn getrocknet und auf Spulen gewickelt.
Garne in allen Farben wurden verkauft.“
Gelbes Garn soll die Vögel angeblich weniger erschrecken als weißes.
Klebgarne waren sehr leichte Garne mit kleinen, engen Maschen, sie enthielten aber keinen Klebstoff.

Charakteristische Wortkombinationen:

gekämmtes Garn, kardiertes Garn, eine Rolle Garn, ungebleichtes Garn, zweidrähtiges Garn; Garn abspulen, Garn aufspulen, Garn aufwickeln, Garn bleichen, Garn einfädeln, Garn färben, Garn spinnen, Garn wickeln
ins Garn hetzen, ins Garn jagen, ins Garn locken, ins Garn treiben

Wortbildungen:

Garnfischer, Garnknäuel, Garnmaß, Garnnummer, Garnrolle, Garnspule, Garnstärke, umgarnen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Garn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Garn
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGarn
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Garn“.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Garn“, Seite 331.
  2. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 271. Chinesisches Original 1755.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Farn, garen, gern, Harn
Anagramme: Gran, rang, Rang