Geburtshaus

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Geburtshaus (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Geburtshaus die Geburtshäuser
Genitiv des Geburtshauses der Geburtshäuser
Dativ dem Geburtshaus
dem Geburtshause
den Geburtshäusern
Akkusativ das Geburtshaus die Geburtshäuser
Geburtshaus Friedrich Schillers in Marbach
Geburtshaus Sigmund Freuds in Freiburg in Mähren, dem heutigen Příbor

Worttrennung:

Ge·burts·haus, Plural: Ge·burts·häu·ser

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geburtshaus (Info), —

Bedeutungen:

Haus, in dem jemand geboren wurde
Haus, in dem Geburten von Hebammen betreut werden

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Geburt, Fugenelement -s und Haus

Sinnverwandte Wörter:

Geburtsort
Entbindungsstation, Hebammenkreißsaal, Kreißsaal

Gegenwörter:

Sterbehaus

Oberbegriffe:

Haus

Beispiele:

„Wie durch ein Wunder hat sich gleich in unmittelbarer Nachbarschaft des Friedhofs das klassizistische Geburtshaus Ludwig Richters erhalten.“[1]
„Auf der Westseite des Münzplatzes liegt der Metternicher Hof, das Geburtshaus von Clemens Fürst von Metternich, der 1814-1815 den Wiener Kongress leitete.“[2]
„In Kues stehe das Geburtshaus dieses großen Mannes, und es reize ihn sehr, dieses Geburtshaus zu sehen, auch wenn das Geburtshaus zu sehen für mich vielleicht etwas langweilig sei.“[3]
„Es liegt auf dem Weg, und er glaubt, dass auch noch sein Geburtshaus dort stehen muss.“[4]
„Ein eigenes Geburtshaus mit 8 Betten; woͤchentlich werden 2 mal Acouchiruͤbungen angeſtellt; bey jeder Geburt ſind einige Studirende gegenwaͤrtig, bey ſchweren Alle.“[5]
„‚Von November bis jetzt haben wir eindeutig weniger Geburten verzeichnet‘, bestätigt man im Geburtshaus Nußdorf in Wien.“[6]
„Die Zahl aller Geburten in Schweizer Geburtshäusern pendelt seit fünf Jahren um 900 jährlich.“[7]
„Seit der Eröffnung des großen Geburtshauses in der Sommerstraße sei das Interesse an Geburten ‚jenseits steriler Klinikatmosphäre‘ aber stark gestiegen, beobachtet Wiemer.“[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

jemandes Geburtshaus, das Geburtshaus eines berühmten Dichters, Komponisten, bekannten Schauspielers besichtigen
in einem Geburtshaus entbinden

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geburtshaus
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geburtshaus
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Geburtshaus
The Free Dictionary „Geburtshaus
Duden online „Geburtshaus
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Geburtshaus“ auf wissen.de
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Geburtshaus
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeburtshaus

Quellen:

  1. Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Heft 1, 1992, Seite 27–35, Zitat Seite 34.
  2. Rainer Graafen: Koblenzer Altstadt und Deutsches Eck. In: Thomas Brühne, Stefan Harnischmacher (Herausgeber): Koblenz und sein Umland. Eine Auswahl geographischer Exkursionen. Bouvier, Bonn 2011, ISBN 978-3-416-03338-1, Seite 22–29, Zitat Seite 24.
  3. Hanns-Josef Ortheil: Die Moselreise. Roman eines Kindes. 1. Auflage. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74417-6, Seite 148 (entstanden 1963).
  4. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 311.
  5. Karl Friedrich Burdach: Propaͤdeutik zum Studium der geſammten Heilkunſt. Ein Leitfaden akademiſcher Vorleſungen. 1. Auflage. Breitkopf und Haͤrtel, Leipzig 1800, Seite 253, § 791 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).
  6. Immer weniger Kinder. In: Die Presse. 24. Dezember 1997, ISSN 1563-5449, DNB 947702091.
  7. Geburtshaus Wald in Geldnot. In: Zürcher Tagesanzeiger. Nummer 5, 18. Februar 2000, Seite 23.
  8. ABE: „Ihr seid aber mutig“. In: taz.die tageszeitung. Nummer 7370, 29. Mai 2004, ISSN 0931-9085, Seite 29 (Ausgabe Bremen; taz Print-Archiv, abgerufen am 7. Juli 2017).