Geflüster

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Geflüster (Deutsch)

Substantiv, n (kein Plural)

Singular Plural
Nominativ das Geflüster
Genitiv des Geflüsters
Dativ dem Geflüster
Akkusativ das Geflüster

Worttrennung:

Ge·flüs·ter, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geflüster (Info)
Reime: -ʏstɐ

Bedeutungen:

durch ein sehr leises Miteinander-Sprechen verursachtes anhaltendes Geräusch

Herkunft:

Ableitung vom Stamm des Verbs flüstern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ge-

Sinnverwandte Wörter:

Gemurmel

Beispiele:

Das Geflüster in den hinteren Reihen stört die Veranstaltung.
„Plötzlich war Geflüster zu hören.“[1]
„Es kam Frau Holle vor, als ob mit dem ersten Dämmerlicht ein Geflüster und Gemurmel durch das Ruinenviertel ging.“[2]
„Über ihrem ernsten Geflüster am prasselnden Feuer schlief ich ein.“[3]
„Ich machte kehrt und malte mir das Geflüster und die fade Küsserei aus, die hinter meinem Rücken aufs neue begann.“[4]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Geflüster
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Geflüster
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geflüster
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeflüster

Quellen:

  1. Isaac Bashevis Singer: Max, der Schlawiner. Roman. Axel Springer Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-942656-32-0, Seite 118. Englisches Original 1991.
  2. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 173 f. Zuerst 1977 erschienen.
  3. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 110. Englisches Original 2009.
  4. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard M oering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 50. Französisch 1939.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Erstflüge