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Genfähre wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Genfähre und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Gen·fäh·re, Plural: Gen·fäh·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Genfähre (Info)
Bedeutungen:
- Gentechnologie, umgangssprachlich: Transportvehikel (ein verändertes, zwar infektiöses Virus, das aber keine eigenen Krankheitsgene mehr besitzt), das ausgewählte DNA/RNA in eine Körperzelle des Empfängers einschleust
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Gen und Fähre
Sinnverwandte Wörter:
- genetischer Vektor, Trägervirus, Vektorvirus, viraler Vektor
Oberbegriffe:
- Transportmittel
Beispiele:
- „Dabei darf die Genfähre aber keine übermäßige Gefahr für den Patienten darstellen, indem sie etwa Krankheiten oder schädliche Reaktionen auslöst. Diesen Anforderungen werden am ehesten vier Arten von Viren gerecht: Adenoviren, Adeno-assoziierte Viren (AAV), Gammaretroviren und Lentiviren.“[1]
- „Für eine Gentherapie gegen Erkrankungen des Zentralnervensystems müssten erst die optimalen ‚Genfähren‘ zum Einschleusen von Erbsubstanz in das Gehirn gefunden werden. Ein internationales Wissenschafterteam mit Beteiligung von Experten der Vetmeduni Wien haben dazu bei Mäusen Untersuchungen mit Lentivirus-Konstrukten durchgeführt.“[2]
- „Die neue Genfähre ist nicht nur hochselektiv, sondern auch vielseitig einsetzbar. So sind nur kleine Veränderungen nötig, um sie für so verschiedene Zellen wie Endothel- und Blutstammzellen, Lymphozyten oder Neurone zu nutzen.“[3]
- „Bei Vektorimpfstoffen wird das Genmaterial für ein Impfantigen in ein infektionsfähiges, gut bekanntes Trägervirus eingebaut, das dann als Impfstoff injiziert wird. Dieser Vektor dient als eine Art Genfähre, die genetisches Material in die Körperzellen einschleust.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Vektor (Gentechnik)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genfähre“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Genfähre“
- Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Genfähre“
Quellen: