Gestell

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Gestell (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gestell die Gestelle
Genitiv des Gestelles
des Gestells
der Gestelle
Dativ dem Gestell
dem Gestelle
den Gestellen
Akkusativ das Gestell die Gestelle
ein traditionelles Holzgestell für italienische Salami Felino
Gestell eines Automobils

Worttrennung:

Ge·stell, Plural: Ge·stel·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Gestell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

Einrichtungsgegenstand, meist aus Brettern und Trägern (Leisten, Latten), der als Ablage dient
Vorrichtung, die als Gründungs-, Befestigungs- beziehungsweise Trägerkonstruktion einer Maschine, eines Geräts, eines Fahrzeugs, eines Apparats oder Ähnlichem dient
umgangssprachlich, kurz für: Brillengestell
umgangssprachlich: menschlicher Körper, der lang und dünn/dürr ist
Jägersprache: Schneise im Wald

Synonyme:

Regal, Stellage

Sinnverwandte Wörter:

Rahmen
Gerippe, Latte

Unterbegriffe:

Abtropfgestell, Büchergestell, Flaschengestell, Fußgestell, Handtuchgestell, Trockengestell, Wäschegestell
Bettgestell, Brillengestell, Drahtgestell, Drehgestell, Eisengestell, Fahrgestell, Fahrzeuggestell, Hintergestell, Holzgestell, Kassengestell, Lattengestell, Laufgestell, Schaukelgestell, Traggestell/Tragegestell, Untergestell, Vordergestell
Brillengestell
Jammergestell, Klappergestell

Beispiele:

Im Vorratskeller fand sich ein Gestell, in dem seit Jahren vorne die frischen Marmeladengläser einsortiert worden waren, während hinten die älteren Jahrgänge Patina anlegten.
„Die Frau lief an den Gestellen entlang, griff nach Büchsen und brachte sie heran.“
„In einem Winkel stand auf einem Gestell ein kleines Faß.“
Als er seine Brille wiederfand, war sie nur noch nacktes Gestell mit ein paar Glassplittern.
„Der 58-Jährige trägt eine modische Brille, deren Gestell unten rahmenlos ist.“
Wir können die alten Gläser anpassen und in ein neues Gestell einsetzen.
Zwei große blaue Augen schauten mich durch das Gestell einer noch größeren Hornbrille an.
„Der allerschönste und der allerschlimmste Ort ist noch immer mein Gestell, mein Knochengerüst, in dem ich hause seit Anfang März 1953 .“
„Jakob wimmelte das dürre Gestell mit den hervorstehenden Wangenknochen freundlich lächelnd ab, bevor er sich dem vergilbten Zeitungsausschnitt in seinen Händen widmete.“
Hier zieht sich vom Wiesengrund aus ein breites Gestell in nordöstlicher Richtung schräge durch den Forst bis hin zur Schlucht.

Wortbildungen:

Gestellbau, Gestellbauer

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gestell
The Free Dictionary „Gestell
Duden online „Gestell
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGestell

Quellen:

  1. Erich Maria Remarque: Zeit zu leben und Zeit zu sterben. Roman. 4. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02726-3, Seite 314. Urfassung von 1954.
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 135. Isländisch 1943-1946.
  3. Geschichte mit Herz. Abgerufen am 23. März 2019.
  4. Josef Winkler, Günther A. Höfler, Gerhard Melzer. Abgerufen am 22. Januar 2020.
  5. R.O.M.E.: Die grüne Hölle von Rod, Attila Heller. Abgerufen am 22. Januar 2020.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: gellest, gellste, gesellt