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Worttrennung:
- Ge·wäl·de, Plural: Ge·wäl·de
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gewälde (Info)
- Reime: -ɛldə
Bedeutungen:
- veraltet: waldbewachsenes Areal größeren Ausmaßes, großer Wald
Herkunft:
- Kollektivbildung zu ‚Wald‘; schon mittelhochdeutsch gewelde → gmh[1][2]
Synonyme:
- Waldgebiet, Waldland, Waldung
Beispiele:
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„Wollt ihr Horn und Hund, zu jagen
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Im Gewälde Hirſch und Reh?
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Wollt ihr Männerſchlachten ſchlagen
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Auf der Wahlſtatt blut’gem Klee?
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Oder ſeid ihr loſe Zecher,
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Die da lüſtet nur nach Wein?
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Goldne Kannen, goldne Becher
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Nehmt, den Wein bekommt ihr drein.“
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– Karl Doll: „Schwäbische Balladen“, 1883[3]
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Übersetzungen
veraltet: waldbewachsenes Areal größeren Ausmaßes, großer Wald
- Duden online „Gewälde“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gewälde“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , Seite 357, Stichwort „Gewaͤlde“
Quellen:
- ↑ Duden online „Gewälde“.
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gewälde“.
- ↑ Karl Doll: Schwäbiſche Balladen. TP Verone Publishing, Nikosia 2017, ISBN 978-9-92504-655-3, Seite 14 (Nachdruck des Originals von 1883, zitiert nach Google Books, abgerufen am 31. März 2019) .