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Anmerkung zum Plural:
- Der Ausdruck wird überwiegend im Plural verwendet.
Worttrennung:
- Ge·zeit, Plural: Ge·zei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Gezeit (Info)
- Reime: -aɪ̯t
Bedeutungen:
- regelmäßig wechselndes Steigen und Fallen der Weltmeere
Herkunft:
- mittelhochdeutsch gezīt → gmh, althochdeutsch gizīt → goh „bestimmte Zeit, Festzeit“, belegt seit dem 9. Jahrhundert; die heutige Bedeutung „Wechsel von Ebbe und Flut“ ist unter Einfluss des mittelniederdeutschen getīde → gml seit dem 16. Jahrhundert belegt[1]
Synonyme:
- Tide, Ebbe und Flut
Oberbegriffe:
- Wasserstand
Unterbegriffe:
- Ebbe, Flut
Beispiele:
- Ebbe und Flut sind die Gezeiten, die besonders im Wattenmeer gut zu beobachten sind.
- „Die Gezeiten in dieser Weltgegend sind heftig, und wir wagten nicht, hier ein Boot zu stehlen, damit wir nicht von einer Bore erfasst wurden, wie man hier die Flutwellen nannte.“[2]
Wortbildungen:
- Gezeitenatlas, Gezeitenenergie, Gezeitenhafen, Gezeitenkraftwerk, Gezeitenreibung, Gezeitenstrom, Gezeitenströmung, Gezeitentafel, Gezeitentheorie, Gezeitenunterschied, Gezeitenwechsel
Übersetzungen
regelmäßig wechselndes Steigen und Fallen der Weltmeere
- Wikipedia-Artikel „Gezeiten“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gezeit“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gezeiten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gezeiten“
- Duden online „Gezeit“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Gezeiten“, Seite 357.
- ↑ James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9 , Seite 160. Englisches Original 1843.