Flut

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Flut (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Flut die Fluten
Genitiv der Flut der Fluten
Dativ der Flut den Fluten
Akkusativ die Flut die Fluten

Worttrennung:

Flut, Plural: Flu·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flut (Info), Lautsprecherbild Flut (Info)
Reime: -uːt

Bedeutungen:

der (in den meisten Teilen der Welt) zwei Mal tägliche Zeitraum des Wasserauflaufes an den Küsten der Weltmeere
Hochwasser eines Flusses, Überschwemmung
nur im Plural, Fluten: das Wasser eines Gewässers
übertragen: große Menge

Herkunft:

von mittelhochdeutsch vluot „fließendes Wasser, überströmende Wassermasse“, althochdeutsch fluot, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

auflaufend Wasser, Meeresflut
Wasserflut
Hochwasser, Hochwasserflut, Überschwemmung
das (kühle, schäumende …) Nass
Masse

Gegenwörter:

Ebbe

Oberbegriffe:

Gezeiten, Tide

Unterbegriffe:

Meerflut, Nippflut, Springflut, Sturzflut
Regenflut, Rekordflut, Sturmflut
Hochflut
Jahrhundertflut, Jahrtausendflut, Sintflut
übertragen: Schichtflut, Umflut, Vorflut
nach Gewässer: Nilflut, Oderflut, Rheinflut
Abfallflut, Antragsflut, Asylantenflut, Auftragsflut, Ausgabenflut, Ausländerflut, Autoflut, Bilderflut, Briefflut, Bücherflut, Datenflut, Dosenflut, Drogenflut, Farbenflut, Flüchtlingsflut, Gesetzesflut, Giftflut, Haarflut, Importflut, Informationsflut, Kartenflut, Klageflut, Klangflut, Leserbriefflut, Lichtflut, Lockenflut, Lügenflut, Medaillenflut, Medienflut, Menschenflut, Müllflut, Nachrichtenflut, Normenflut, Ölflut, Orderflut, Papierflut, Programmflut, Protestflut, Prozessflut, Reizflut, Schlammflut, Schmutzflut, Spendenflut, Studentenflut, Titelflut, Torflut, Touristenflut, Tränenflut, Verfahrensflut, Verkehrsflut, Veröffentlichungsflut, Verpackungsflut, Warenflut, Werbeflut, Wortflut

Beispiele:

Bei Flut läuft das Watt voll Wasser.
Das Oderhochwasser 1997 war die größte bekannte Flut der Oder.[2]
Kaum dass wir angekommen waren, stürzten sie sich in die Fluten.
„Da ist etwas Urtümliches, Unendliches im Rauschen der dunklen Fluten, im Umschlagen der schwarzen Wellen, in der Spiegelung des Mondes im undurchdringlichen Wasser, in den kleinen 'Lichtreflexen auf der sich ständig verändernden, unruhigen Oberfläche.“[3]
Bei der Flut von Anfragen waren die Telefonleitungen zeitweise überlastet.

Charakteristische Wortkombinationen:

die Flut bricht herein
in die Fluten springen, sich in die Fluten stürzen

Wortbildungen:

Adjektive: flutgeschädigt
Substantive: Flutgebiet, Flutgeld, Flutgraben, Fluthafen, Fluthilfe, Fluthöhe, Flutkanal, Flutkatastrophe, Flutkraftwerk, Flutlicht, Flutmarke, Flutopfer, Flutpolder, Flutraum, Flutschaden, Flutschutz, Flutstrom, Fluttor, Flutwarnung, Flutwelle, Flutzeit
Verben: fluten, überfluten

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Flut
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Flut
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flut
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFlut
Duden online „Flut

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flut
  2. Wikipedia-Artikel „Oderhochwasser 1997
  3. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 213.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: falt, Flat
Anagramme: Luft




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