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Seit ich ihn kenne, hat unser Pfarrer eine Glatze.
„Auf seiner Glatze glitzerten Schweißperlen, doch falls er sie spürte, störten sie ihn nicht.“[2]
„Erst jetzt erkenne ich das riesige, teerfarbene Melanom auf seiner Glatze.“[3]
„Günther und Klaus kommen vorübergehend gar ins Waisenhaus, wo man ihnen zum Entsetzen von Günther gleich nach der Ankunft eine Glatze schneidet – eine Schmach, die er nie so recht verwindet.“[4]
„Wie er da stand, über den Tisch gebeugt, mit der großen Glatze und dem grauen, unordentlichen Haarkranz, kam er mir sehr alt vor.“[5]
Die Glatzen sind meistens keine Nazis.
In der Nähe meiner Wohnung ist ein Fußballstadion, da treffen sich viele Glatzen, und jeden Samstag werden sie sehr aggressiv.[6]
„Es musste ein Nazi sein, wer sonst hatte in Deutschland schon eine Glatze?“[7]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Seite 361f, Stichwort: „Glatze“.
↑Edgar Rai: Nächsten Sommer. 3. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2732-8, Seite 11.
↑Wolfram Eilenberger: Finnen von Sinnen. Von einem, der auszog, eine finnische Frau zu heiraten. Blanvalet, München 2012, ISBN 978-3-442-37583-7, Seite 43.
↑Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 18.
↑Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 71.
↑Jana Simon: »Ich passe halt auf«. Ausländerfeindlichkeit. In: Zeit Online. Nummer 22/2006, 27. Mai 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Oktober 2012).
↑Filipp Piatov: Russland meschugge. dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, München 2015, ISBN 978-3-423-26099-2, Seite 161