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Hässlichkeit wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Häßlichkeit
Worttrennung:
- Häss·lich·keit, Plural: Häss·lich·kei·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Hässlichkeit (Info)
- Reime: -ɛslɪçkaɪ̯t
Bedeutungen:
- ohne Plural: unschönes Aussehen
- ohne Plural: üble Gesinnung, die sich auf die Mitmenschen negativ auswirkt
- selten: Handlung, die für andere ein Grund zum Unmut ist
Herkunft:
- Hässlichkeit geht auf das im 14. Jahrhundert vorkommende spätmittelhochdeutsche heʒlichkeit (Hass, Abscheu) zurück.[1]
Synonyme:
- Unschönheit
- Garstigkeit
Gegenwörter:
- Schönheit
- Liebenswürdigkeit
- Nettigkeit
Beispiele:
- Die Hässlichkeit der neuen Magd ist unbeschreiblich.
- Der neue Nachbar hat ein Gesicht von bemerkenswerter Hässlichkeit.
- „Henriette war überzeugt, dass die Ursache seiner Hässlichkeit in dem Missverhältnis zwischen Augen und Mund bestand.“[2]
- „Aber seltsamer Weise findet er jetzt die Öde und Hässlichkeit Ostberlins weit weniger deprimierend als damals.“[3]
- Dass dein Kollege dich immerzu anschwärzt, zeigt seine ganze Hässlichkeit.
- Lilo hatte während der vergangenen Jahre so einige Hässlichkeiten seitens ihres Ehemannes zu ertragen.
- Herr Müller regt sich über jede Kleinigkeit auf und übt Rache, indem er sich allerhand Hässlichkeiten ausdenkt.
Übersetzungen
ohne Plural: unschönes Aussehen
ohne Plural: üble Gesinnung, die sich auf die Mitmenschen negativ auswirkt
selten: Handlung, die für andere ein Grund zum Unmut ist
- Wikipedia-Artikel „Hässlichkeit“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hässlichkeit“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , unter „Haß“, Seite 514
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 209. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 295 .