Harmonika

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Harmonika (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ die Harmonika die Harmonikas die Harmoniken
Genitiv der Harmonika der Harmonikas der Harmoniken
Dativ der Harmonika den Harmonikas den Harmoniken
Akkusativ die Harmonika die Harmonikas die Harmoniken

Worttrennung:

Har·mo·ni·ka, Plural 1: Har·mo·ni·kas, Plural 2: Har·mo·ni·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Harmonika (Info)
Reime: -oːnika

Bedeutungen:

Musikinstrument, bei dem Töne durch den Luftzug erzeugt werden, der durch das Ziehen/Drücken eines Balgs oder durch Blasen/Einziehen der Luft entsteht
Kurzwort für Ziehharmonika

Herkunft:

im 18. Jahrhundert von englisch armonica → en entlehnt. Das Wort wurde von B. Franklin 1762 gebildet, um damit eine von ihm erfundene Glasharmonika zu bezeichnen. Es geht über lateinisch harmonicus → la auf griechisch ἁρμονικός (harmonikos→ grcharmonisch“ zurück. Die Glasharmonika wurde so benannt, weil mit ihr harmonische Akkorde erzeugt werden können, ebenso wie mit den anderen als "Harmonika" bezeichneten Instrumenten; sie unterscheidet sich von diesen aber deutlich darin, wie die Töne erzeugt werden und wird daher nicht unter die Harmonikas gerechnet.

Oberbegriffe:

Musikinstrument

Unterbegriffe:

Akkordeon, Bandoneon, Melodica, Mundharmonika, Quetschkommode, Schifferklavier, Ziehharmonika

Beispiele:

„Bei diesen Festen wurde Harmonika gespielt, es wurde Polka getanzt und Graupen- und Semmelwurst gegessen sowie ordentlich gepichelt.“
„Ihr graues Baumwollkleid faltete sich wie eine Harmonika um ihre Füße mit dem Goldstaub der Heimlichkeit zwischen jedem Rinnsal des Gewebes, eine Reise mit endlosen Umwegen, auf denen seine Männlichkeit verstrickt und gefangen wurde.“

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Harmonika
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Harmonika
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHarmonika
The Free Dictionary „Harmonika
Duden online „Harmonika
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Harmonika“, Seite 393.

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Harmonika“.
  2. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 158. Polnisches Original 2015.
  3. Anaïs Nin: Ein Spion im Haus der Liebe. Roman. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1983 (übersetzt von Rolf Hellmut Foerster), ISBN 3-423-10174-1, Seite 86. Englisches Original 1954.