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Worttrennung:
- Haus·se, Plural: Haus·sen
Aussprache:
- IPA: , ,
- Hörbeispiele: Hausse (Info), Hausse (Info), Hausse (Info)
- Reime: -oːs, -oːsə
Bedeutungen:
- Aufschwung, Erhöhung der Konjunktur für etwas, besonders der Wirtschaft
- steigender Trend an der Börse
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch hausse → fr entlehnt[1]
Synonyme:
- Aufschwung, Boom, Hochkonjunktur, Prosperität, Wirtschaftsaufschwung
- Aktienboom, Aufschwung, Boom, Börsenfieber, Bullenmarkt, Kursaufschwung
Gegenwörter:
- Baisse, Bärenmarkt, Crash, Depression, Flaute, Kurssturz, Tief
Unterbegriffe:
- Aktienhausse, Goldhausse
Beispiele:
- Die Hausse fand also auf einer schmalen Basis im Bereich High-Tech und Internet statt - bis das Kartenhaus einstürzte.[2]
- Ich habe damals auf Hausse spekuliert und es hat sich ausgezahlt.
- „Ein einziges Mal wollte Erich mit der Mark in die Hausse gehen - dann wollte er sich zurückziehen!“[3]
- „In der Ecke, wo sie sich gewöhnlich versammelten, ging es wie auf der Börse zu – der Sex-Markt hatte dort seine Haussen und Baissen wie jede andere Börse.“[4]
Wortbildungen:
- Haussespekulation
Wortfamilie:
- Haussier, haussieren
Übersetzungen
Aufschwung, Erhöhung der Konjunktur für etwas, besonders der Wirtschaft
steigender Trend an der Börse
- Wikipedia-Artikel „Hausse“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hausse“
- Duden online „Hausse“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Hausse“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Hausse“, Seite 397.
- ↑ DIE WELT 2001
- ↑ Hans Fallada: Der eiserne Gustav. Roman. Aufbau, Berlin 2012, ISBN 978-3-7466-2860-8, Seite 560. Erstveröffentlichung 1938, revidiertes Manuskript 1962.
- ↑ Henry Miller: Stille Tage in Clichy. Rowohlt, Reinbek 1990 (übersetzt von Kurt Wagenseil), ISBN 3-499-15161-8, Seite 13. Englisches Original New York 1956.