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Worttrennung:
- Heer·meis·ter, Plural: Heer·meis·ter
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Heermeister (Info)
- Reime: -eːɐ̯maɪ̯stɐ
Bedeutungen:
- gehoben oder veraltet: Oberbefehlshaber (eines Teils) der Streitkräfte, eines Heeres
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Heer und Meister
Synonyme:
- Heerführer; Römisches Reich: Magister militum
Oberbegriffe:
- Meister
Beispiele:
- „Mit einem riesigen Heer begann der Hunnenkönig Attila 451 die Invasion Galliens. Roms Heermeister Aëtius gelang es, einen Pakt mit den germanischen Königen zu schließen. Auf den Katalaunischen Feldern fiel die historische Entscheidung.“[1]
Übersetzungen
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Heermeister“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , „Der Heermeiſter“, Seite 592.
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Heermeister“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Heermeister“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Heermeister“
Quellen:
- ↑ Berthold Seewald: So retteten Römer und Germanen das Imperium vor den Hunnen. In: Welt Online. 19. Juni 2021, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 9. Dezember 2021) .