Hügel

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Hügel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hügel die Hügel
Genitiv des Hügels der Hügel
Dativ dem Hügel den Hügeln
Akkusativ den Hügel die Hügel
ein Hügel in England

Worttrennung:

Hü·gel, Plural: Hü·gel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hügel (Info), Lautsprecherbild Hügel (Info)
Reime: -yːɡl̩

Bedeutungen:

Erhebung auf der Erdoberfläche unter etwa 300 Meter Höhe, meist von gerundeter Form
ein künstlich angelegter Erdhaufen, der sowohl von Menschen als auch von Tieren (Maulwurfhügel) angelegt sein kann

Herkunft:

belegt seit dem 16. Jahrhundert; das Wort ist eine Ableitung (speziell: ein Diminutivum = Verkleinerungsform) zu älterem frühneuhochdeutschen haug, mittelhochdeutsch houc, althochdeutsch houg „Hügel“

Synonyme:

Anhöhe
Erdhaufen, Wall

Gegenwörter:

Berg (ab ca. 300 m), Felsen

Verkleinerungsformen:

Hügelchen

Oberbegriffe:

Geländeform, Geländeformation, topografisches Objekt, Gelände

Unterbegriffe:

Erdhügel, Idiotenhügel, Moränenhügel, Sandhügel
übertragen: Schamhügel, Venushügel
Schneehügel
Grabhügel, Leichenhügel, Maulwurfshügel, Termitenhügel

Beispiele:

Durch die vielen Hügel ist das Radfahren ganz schön anstrengend.
„Nördlich von Cividale, auf dem Hügel San Mauro, wurde Ende des 20. Jahrhunderts eine große langobardische Nekropole freigelegt.“
„Das Haus seiner Eltern lag auf einem Hügel am Waldrand.“
„Noch war die aufgehende Sonne hinter dem benachbarten Hügel verborgen.“
„Über eine Grasfläche erreichten Pencroff und seine Kameraden einen etwa 100 m hohen Hügel und sahen sich von seinem Gipfel aus die Umgebung an.“
Der Hügel auf dem Grab war schon eingesunken.

Wortbildungen:

hügelabwärts, hügelaufwärts, hügelig
Hügelfestung, Hügelgelände, Hügelgrab, Hügelkette, Hügelkuppe, Hügelland, Hügellandschaft, Hügelzug

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Hügel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Hügel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hügel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHügel
The Free Dictionary „Hügel

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Hügel.
  2. Norbert F. Pötzl: Lockruf des Südens. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 220-235, Zitat Seite 229.
  3. Jurek Skrobala: Shit, thank you. In: DER SPIEGEL. Nummer 12/2019, 16. März 2019, ISSN 0038-7452, Seite 124.
  4. Gerhard Diehl: Feldforschung. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 5–9, Zitat Seite 5.
  5. Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier), Seite 210. Französisch 1874/75.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: -hübel, hyggeligt
Anagramme: glühe