Idylle

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Idylle (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Idylle die Idyllen
Genitiv der Idylle der Idyllen
Dativ der Idylle den Idyllen
Akkusativ die Idylle die Idyllen

Worttrennung:

Idyl·le, Plural: Idyl·len

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Idylle (Info)
Reime: -ʏlə

Bedeutungen:

allgemein: paradiesisch anmutende Landschaft, paradiesisch anmutendes einfaches Leben
Literatur, Malerei: literarische Gattung/Gemälde, worin das paradiesisch ländliche Leben einfacher Menschen geschildert wird[1]

Herkunft:

von Idyll, im 18. Jahrhundert entlehnt aus lateinisch idyllium = kleines (Hirten-)Gedicht, das aus griechisch εἰδύλλιον (eidyllion) stammt; dies ist ein Diminutivum zu griechisch εἶδος (eidos) = Bild, Gestalt, Idee und bedeutet wörtlich Bildchen[2]

Synonyme:

Locus amoenus
Schäferdichtung, Hirtendichtung, Bukolik, arkadische Poesie

Gegenwörter:

Locus terribilis

Beispiele:

„So bilden die Wilhelm-Busch-Mühle, das Brotmuseum und die intakte dörfliche Idylle eine dermaßen vom Geist der Geschichte durchdrungene Einheit, dass Ebergötzen seit einigen Jahren mit dem selbstverliehenen Titel »Museumsdorf« eine jährlich immer zahlreicher werdende Fangemeinde anlockt.“[3]
„So schön klingt die Idylle einer vergangenen Zeit, lieblich und süß, froh und heiter.“[4]
„Doch diese Idylle währte nicht allzu lang.[5]
„Das goldene Zeitalter ist eine Idylle hinter der Mauer.“[6]
„Ich habe darüber eine Idylle in Form einer Ekloge geschrieben, die mir noch heute Tränen in die Augen treibt, sooft ich sie lese.“[7]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Idylle
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Idylle
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIdylle
The Free Dictionary „Idylle
Duden online „Idylle

Quellen:

  1. Heike Gfrereis (Herausgeber): Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. 5. Auflage. Sammlung Metzler, Bd. 320, Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, ISBN 3-476-10320-X, "Idylle", Seite 88.
  2. Vgl. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, "Idyll", Seite 358.
  3. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 247/250.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 45.
  5. Tony Horwitz: Cook. Die Entdeckung eines Entdeckers. Piper, München/Zürich 2006 (übersetzt von Heike Steffen), ISBN 978-3-492-24473-2, Seite 471. Englisches Original 2002.
  6. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 97.
  7. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 177.

Worttrennung:

Idyl·le

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Idylle (Info)
Reime: -ʏlə

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Plural des Substantivs Idyll
  • Genitiv Plural des Substantivs Idyll
  • Akkusativ Plural des Substantivs Idyll
Idylle ist eine flektierte Form von Idyll.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Idyll.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.