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Implikatur wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Imp·li·ka·tur, Plural: Imp·li·ka·tu·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Implikatur (Info)
- Reime: -uːɐ̯
Bedeutungen:
- Linguistik, Pragmatik: implizit Mitgesagtes; indirekte Folgerung, die sich aus einer Äußerung ergibt
Herkunft:
- von gleichbedeutend englisch implicature → en, zu implicate → en, „implizieren“, 1975 durch Paul Grice in Abgrenzung zu implication → en, „Implikation“, geprägt[1]
Gegenwörter:
- Assertion, Präsupposition
Oberbegriffe:
- nicht-natürliche Bedeutung, Bedeutung
Unterbegriffe:
- konventionelle Implikatur, konversationelle Implikatur
Beispiele:
- Der Satz „Einige Marsianer sind grün“ erzeugt die Implikatur, nicht alle Marsianer seien grün.
- „Infolgedessen kann es nicht am Diktum selbst liegen, daß eine Implikatur ausgelöst wird, sondern daran, daß dieses Diktum unter den-und-den Umständen geäußert wurde.“[2]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Implikatur“
- Duden online „Implikatur“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Implikatur“ (Stabilversion)
- ↑ Frank Liedtke (Herausgeber): Implikaturen: Grammatische und pragmatische Analysen. In: Linguistische Arbeiten. Nummer 343, Niemeyer, Tübingen 1995, ISBN 3-484-30343-3, Seite 29 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 15. August 2013)