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Wenn sich die Eismassen, über einen längeren Zeitraum betrachtet, verringern, sich also das Volumen verkleinert und die Eisränder abschmelzen, spricht man von einem Interglazial. Ein Interglazial liegt immer zwischen zwei Glazialen.[1]
Die vertikale Durchmischung des Ozeans erfolgt in Glazialen rascher als in Interglazialen; die Mischung der Isotopenänderungen verläuft im Ozean 10mal rascher als Isotopenschwankungen zwischen Glazial und Interglazial eintreten.[2]
Einer Untersuchung der Beziehungen zwischen Klimaschwankungen, Änderungen der Biosphäre und denen der Gehalte an strahlungswirksamen Spurengasen der Atmosphäre über den letzten Interglazial-Glazial-Interglazial-Zyklus stehen mehrere prinzipielle Schwierigkeiten entgegen.[3]
Das Mittelpleistozän beginnt vor ca. 780 000 Jahren und liegt zwischen Interglazial I und II der Cromer-Zeit, einem langandauernden Komplex aus warmen und kälteren Abschnitten.[4]
Diese Warmzeit (wahrscheinlich Interglazial III des Cromer) hatte so ein mildes Klima, dass auch das Flusspferd seinen Lebensraum wieder nach Mitteleuropa ausdehnen konnte.[4]
„innerhalb der letzten zwei bis drei Millionen Jahre kam es bisher sechsmal zu ausgeprägten Gletschervorstößen, den Glazialen, die etwa 100 Tausend Jahre andauerten und von den Warmzeiten, den Interglazialen abgelöst wurden.“[5]
↑Stephanie Balke: Eiszeitliche Überformung Norddeutschlands. Studienarbeit. GRIN Verlag, 2010, ISBN 978-3-64070561-0, Seite 4 (zitiert nach Google Books).
↑Karl N. Thome: Einführung in das Quartär: Das Zeitalter der Gletscher. Das Zeitalter der Gletscher. Springer DE, Berlin/Heidelberg 1998, ISBN 978-3-54062932-0, Seite 46 (zitiert nach Google Books).
↑Robert Guderian: Terrestrische Ökosysteme. Wirkungen auf Pflanzen - Diagnose und Überwachung - Wirkungen auf Tiere. Handbuch der Umweltveränderungen und Ökotoxikologie: Band 2B, Springer DE, 2001, ISBN 978-3-54066858-9, Seite 209 (zitiert nach Google Books).