Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Kadi gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Kadi, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Kadi in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Kadi wissen müssen. Die Definition des Wortes
Kadi wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Kadi und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Ka·di, Plural: Ka·dis
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kadi (Info)
- Reime: -aːdi
Bedeutungen:
- spezieller: Bezeichnung für einen Richter in einigen arabischen Staaten
- allgemein, umgangssprachlich: Person oder Einrichtung, welche für die Rechtssprechung zuständig ist
Herkunft:
- aus dem Arabischen: قاضي (qāḍī)= „ein Richter“; wurde im 16. Jahrhundert entlehnt.[1][2]
Synonyme:
- Gericht, Richter
Oberbegriffe:
- Richter, Beruf, Recht
Beispiele:
- „Ibn Beschir war Kadi in der Stadt. Er ließ sich den Fall vortragen und fand ihn bedenklich; .“[3]
- „In Deutschland zerren Unternehmen ihre gescheiterten Manager selten vor den Kadi.“[4]
- „Er hat seine halbkriminellen und kriminellen Praktiken, ohne jeden Respekt vor Tabus und oft haarscharf am Kadi vorbei, nie aufgegeben; hat dabei andere jedoch oft ins Messer laufen lassen.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- vor den Kadi zerren, bringen, zitieren, schleppen
Übersetzungen
spezieller: Bezeichnung für einen Richter in einigen arabischen Staaten
- Wikipedia-Artikel „Kadi“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kadi“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kadi“
- The Free Dictionary „Kadi“
- Duden online „Kadi“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kadi“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 377.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 458.
- ↑ Johann Gottfried Herder → WP: Die ewige Bürde/Der afrikanische Rechtsspruch. In: Projekt Gutenberg-DE. Die ewige Bürde (URL) .
- ↑ Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: fr-aktuell.de vom 30.03.2005
- ↑ Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 8.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: cadı