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Worttrennung:
- Ka·la·mi·tät, Plural: Ka·la·mi·tä·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kalamität (Info), Kalamität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- peinliche Lage, arge Verlegenheit
- Biologie: massenhafte Schädigung von Pflanzen (zum Beispiel durch Hagel, Erkrankung, Schädlinge)
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert aus dem Lateinischen von calamitas → la, calamitatis, f mit der Bedeutung „Schaden“ oder „Unheil“ entlehnt[1]
Synonyme:
- missliche Lage, Notlage, Missstand, Schwulität, Bredouille
Oberbegriffe:
- Unglück
Beispiele:
- Ich stecke in Kalamitäten! In einer halben Stunde ist mein Vorstellungsgespräch und mein Wagen springt nicht an.
- Die Geschwister Oppermann. Die wirkungsvollste, meistgelesene erzählerische Darstellung der deutschen Kalamität.[2]
- „Der flugfähige Modellhubschrauber aus Leichtmetall, maßstabgerecht gebastelt von einem Tüftler, der plötzlich in Kalamitäten geraten ist, zählt zu den ungewöhnlichsten Pfändern.“[3]
- „Doch nicht nur der abzusehende Ausfall von Subventionen und das Weglaufen des eigenen Publikums bringen die DEFA und damit die Ostberliner Filmproduktion in Kalamitäten.“[4]
Übersetzungen
peinliche Lage, arge Verlegenheit
- Wikipedia-Artikel „Kalamität“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kalamität“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kalamität“
- Duden online „Kalamität“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Kalamität“, Seite 461.
- ↑ Klaus Mann
- ↑ Bruno Schrep: Der letzte Ausweg. In: DER SPIEGEL 37, 2009, Seite 42-44; Zitat Seite 43.
- ↑ Gundolf S. Freyermuth: Reise in die Verlorengegangenheit. Auf den Spuren deutscher Emigranten (1933-1940). Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993 , Seite 137. ISBN 3-423-30345-X.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kalamit