Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Bredouille gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Bredouille, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Bredouille in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Bredouille wissen müssen. Die Definition des Wortes
Bredouille wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Bredouille und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Bre·douil·le, Plural: Bre·douil·len
Aussprache:
- IPA: , ,
- Hörbeispiele: Bredouille (Info), Bredouille (Info), Bredouille (Info)
- Reime: -ʊljə, -ʊjə, -ʊɪ̯
Bedeutungen:
- redensartlich, meist nur in Wendungen: für Verlegenheit, Schwierigkeiten, Bedrängnis; übertragen: Einengungen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch: bredouille → fr in der veralteten Bedeutung „Dreck, Matsch“ entlehnt[1]
Synonyme:
- Verlegenheit, Schwierigkeiten, Bedrängnis, Klemme, Zwickmühle, Patsche, Handlungseinschränkung, Handlungsunfähigkeit im weiteren Sinne: Enge, Sackgasse
Beispiele:
- Da war ich ganz schön in der Bredouille.
- „Eine Aussage, die … nun schwer in die Bredouille bringen könnte…“[2]
- „Ohne dieses frische Geld würden die Landesbanken schnell in die Bredouille geraten.“[3]
- „Es war leicht zu sehen, weshalb Grovers in der Bredouille war.“[4]
- „Josephson mühte sich noch mit seiner Waffe, als Roth an ihm vorbei hinausrannte, und er wäre wohl in die Bredouille geraten, wenn ihm nicht »einer von den handfesteren Jungs« geholfen hätte.“[5]
Redewendungen:
- in die Bredouille bringen
- in die Bredouille geraten
- in die Bredouille kommen
- in der Bredouille sein
- in der Bredouille sitzen
Übersetzungen
Verlegenheit, Schwierigkeiten, Bedrängnis
- Wikipedia-Artikel „Bredouille“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bredouille“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bredouille“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Bredouille“, Seite 148.
- ↑ Jürgen Dahlkamp, Günther Latsch, Jörg Schmitt: Ein grandioses Geschäft. In: DER SPIEGEL 9, 2009, Seite 72-74; Zitat Seite 74.
- ↑ Christoph Pauly, Anne Seith: Schrott in den Bilanzen. In: DER SPIEGEL 11, 2011, Seite 76-77, Zitat Seite 77.
- ↑ Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 107. Englisches Original 1994.
- ↑ Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 137. Englisch 2021 erschienen.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Patrouille