Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
Patrouille gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
Patrouille, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
Patrouille in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
Patrouille wissen müssen. Die Definition des Wortes
Patrouille wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
Patrouille und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Pa·t·rouil·le, Plural: Pa·t·rouil·len
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: Patrouille (Info), Patrouille (Info)
- Reime: -ʊljə -ʊjə
Bedeutungen:
- Militärwesen, Polizeiwesen: eine einzelne Person oder ein Trupp von Militärpersonen oder anderen Personen der Polizei, der oder die eine spezielle taktische Aufgabe wahrnehmen
- Militärwesen, Polizeiwesen: Wachdienst mit einer speziellen taktischen Aufgabe, einem Auftrag, der von einer oder mehreren Personen wahrgenommen wird
Abkürzungen:
- Patr.
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von französisch patrouille → fr „Streife, Wachtrupp“ entlehnt,[1] welches sich wiederum von altfranzösisch patoir „die Füße bewegen“ ableitet[2]
Synonyme:
- Trupp, Streife, Posten, Kommando
Unterbegriffe:
- Bürgerpatrouille, Militärpatrouille, Milizpatrouille, Polizeipatrouille,Schleichpatrouille
- Grenzpatrouille, Kundschaftspatrouille, Raumpatrouille, Schutzpatrouille, Spähpatrouille, Streifpatrouille, Wachpatrouille
Beispiele:
- „Es soll eine Patrouille ausgeschickt werden, um festzustellen, wie weit die feindliche Stellung noch besetzt ist.“[3]
- „Wer von Ost nach West oder von West nach Ost wechseln wollte, der musste sich »über die grüne Grenze« durch Wald und Feld schlagen, vorbei an sowjetischen Streifen und Patrouillen.“[4]
- „Trotzdem machen sich mutige Männer in dieses Gebiet auf - zur härtesten Patrouille der Welt.“[5]
- „Denn die beiden russischen Soldaten, die auf dem Feldweg Patrouille gingen, kamen schon auf sie zu.“[6]
- „Außer einer Patrouille war in diesem Moment niemand zu erblicken.“[7]
- „Schlump nahm sich vor, bei jeder Patrouille dabei zu sein und sich bei jeder Gelegenheit freiwillig zu melden.“[8]
- „Ihre Patrouillen terrorisierten dort ganze Straßenzüge.“[9]
Charakteristische Wortkombinationen:
- auf Patrouille gehen
Wortbildungen:
- Patrouillenboot, Patrouillenflug, Patrouillengang
- patrouillieren
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Patrouille“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Patrouille“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Patrouille“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Patrouille“, Seite 686.
- ↑ Knaurs Etymologisches Lexikon, 1992, Seite 363
- ↑ Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 189. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 239.
- ↑ abendblatt.de
- ↑ Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 9. Kein ISBN.
- ↑ Katja Petrowskaja: Vielleicht Esther. Geschichten. Suhrkamp, Berlin 2014, ISBN 978-3-518-42404-9, Seite 212.
- ↑ Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0 , Seite 161. Erstauflage 1928.
- ↑ Bernhard Kegel: Gras. Dörlemann, Zürich 2023, ISBN 978-3-03820-138-0, Seite 165.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Patrone, Bredouille