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Kamee wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Ka·mee, Plural: Ka·me·en
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kamee (Info)
- Reime: -eːə
Bedeutungen:
- Edelstein oder Schmuckstein mit erhabener figürlicher Darstellung
Herkunft:
- von französisch camée → fr von gleichbedeutend italienisch cammeo → it, weitere Herkunft unsicher;[1] vergleiche mittellateinisch cameus → la „mehrfarbig“
Synonyme:
- Camaieu
Gegenwörter:
- Intaglio, Gemme im engeren Sinn
Oberbegriffe:
- Gemme im weiteren Sinn, Schmuckstück
Beispiele:
- Mit „Antiquitas“ wurden Münzen, Gemmen und Kameen, aber auch „heidnische“ Skulpturen bezeichnet.[2]
- Der Dreikönigenschrein, entstanden um 1200, ist die größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters. Er ist mit 1000 Edelsteinen und Perlen sowie 300 antiken Gemmen und Kameen besetzt.[3]
- Auf einer Kamee sah er die Siege Alexanders; die Massaker Pizarros auf einer Luntenschloßmuskete; auf einem Helm die wilden, hitzigen, grausamen Religionskriege.[4]
- „Doch siehe, die Kamee hatte wohlbehalten überdauert und war nun von unschätzbarem Wert, und auch der mumifizierte Künstler, den man aus der Asche ausgegraben hatte.“[5]
Übersetzungen
Edelstein oder Schmuckstein mit erhabener figürlicher Darstellung
- Wikipedia-Artikel „Kamee“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kamee“
- The Free Dictionary „Kamee“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 683
- ↑ Gerhard Roth: Der begehbare Traum. In: DiePresse.com. 13. April 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 14. September 2012) .
- ↑ Geschichte: Drei Könige in Köln. In: DiePresse.com. 18. August 2005, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 14. September 2012) .
- ↑ Honoré de Balzac → WP: Das Chagrinleder. In: Projekt Gutenberg-DE. (übersetzt von Hedwig Lachmann) Der Talisman (URL) .
- ↑ Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 198. Copyright des englischen Originals 1971.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: käme, Kamel