Kavallerist

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Kavallerist (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Kavallerist die Kavalleristen
Genitiv des Kavalleristen der Kavalleristen
Dativ dem Kavalleristen den Kavalleristen
Akkusativ den Kavalleristen die Kavalleristen
Angriff der Royal Scots Greys in der Schlacht von Waterloo 1815

Worttrennung:

Ka·val·le·rist, Plural: ·Ka·val·le·ris·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kavallerist (Info), Lautsprecherbild Kavallerist (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

ein auf einem Reittier, meist einem Pferd, kämpfender Soldat

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch cavaleriste → fr, belegt seit der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts[1]

Synonyme:

Reiter

Gegenwörter:

Artillerist, Infanterist

Oberbegriffe:

Reiter, Soldat

Unterbegriffe:

Landwehrkavallerist, SS-Reiter; nach Reitertyp: Dragoner, Husar, Karabinier, Kürassier, Ulan
nach Laufbahngruppe: Kavalleriegefreiter, Kavallerieoffizier, Kavallerieunteroffizier

Beispiele:

Die Kavalleristen ritten auf die feindlichen Reihen zu.
„Und das immerhin ergibt einen Sinn: So elegante und wohlerhaltene Reitstiefel besitzt keiner dieser Kavalleristen.“[2]
„Henry gab zu verstehen, dass Martins Pferd eigentlich ihm gehöre, denn Martin sei nur ein Kanonier, er aber ein Kavallerist.“[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „Kavallerist
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kavallerist
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kavallerist
The Free Dictionary „Kavallerist
Duden online „Kavallerist
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKavallerist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Kavallerist
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 66. Erstauflage 1988.
  3. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 164.