Klinke

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Klinke (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Klinke die Klinken
Genitiv der Klinke der Klinken
Dativ der Klinke den Klinken
Akkusativ die Klinke die Klinken
eine Klinke
eine dreipolige Klinke

Worttrennung:

Klin·ke, Plural: Klin·ken

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Klinke (Info)
Reime: -ɪŋkə

Bedeutungen:

Hebel zum Öffnen einer Tür durch Verschieben eines Riegels
Maschinenteil, das eine bestimmte Bewegung hemmt
umgangssprachlich kurz für: Klinkenstecker; bestimmte elektrische Steckverbindung für niedrige Spannungen, meist zur Übertragung von Audiosignalen

Herkunft:

mittelhochdeutsch klinke, belegt seit dem 14. Jahrhundert[1]

Synonyme:

Falle, Schnalle, Türdrücker, schweizerisch:, süddeutsch: Türfalle, Türklinke, Türschnalle
Klinkenstecker

Sinnverwandte Wörter:

Türgriff, Türknauf

Unterbegriffe:

Fallklinke, Sperrklinke

Beispiele:

Sie drückte vorsichtig die Klinke herunter.
„Er drückte die Klinke mit der rechten Hand nach unten, legte seine linke Hand unterstützend darauf und zog ruckartig.“[2]
„Und kaum hatte der Offizier die Klinke wieder losgelassen, als Mawra Kusminitschna kehrt machte und mit ihren schnellen Greisinnenschritten über den Hof zu dem weiter hinten liegenden Nebenhause ging, in dem sie ihr Zimmer hatte.“[3]
„Ich drücke die Klinke des Ladens nieder.“[4]

Redewendungen:

jemandem die Klinke in die Hand drücken, sich die Klinke in die Hand geben, Klinken putzen

Wortbildungen:

klinken

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Klinke
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Klinke
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klinke
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKlinke
The Free Dictionary „Klinke
Duden online „Klinke
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Klinke“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Klinke (Technik)
wissen.de – Lexikon „Klinke (Maschinenbau)
PONS – Deutsche Rechtschreibung „Klinke
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Klinke

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Klinke“, Seite 497.
  2. Rainer Heuser: Ein einmaliger Kontakt. RAM-Verlag, Lüdenscheid 2019, ISBN 978-3-942303-83-5, Seite 134.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1146f. Russische Urfassung 1867.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 326. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: blinke, Klinker, Linke, linke