Kokain

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Kokain (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Kokain
Genitiv des Kokains
des Kokaines
Dativ dem Kokain
Akkusativ das Kokain
Kokain

Alternative Schreibweisen:

Cocain

Worttrennung:

Ko·ka·in, kein Plural

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kokain (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

aus den getrockneten Blättern der Kokapflanze gewonnenes Rauschmittel

Herkunft:

fachsprachliche Neubildung zum Namen des Strauchs Koka im 19. Jahrhundert; von gleichbedeutend spanisch: coca; aus Quechua: cuca, coca entlehnt[1][2]

Synonyme:

umgangssprachlich: Coke, Goggi, Koks, Puder, Rocks, Schnee, Weißes Gold

Oberbegriffe:

Alkaloid, Droge, Rauschgift

Beispiele:

„Jaroschenko war nach liberianischen Angaben Ende Mai gemeinsam mit sechs weiteren Ausländern auf dem Flughafen von Monrovia festgenommen worden, nachdem US-Beamte bei ihnen 4000 Kilogramm Kokain gefunden hatten.“[3]
„Dieser Türke Mechmed nämlich, dessen Smoking ölig glänzte, dessen Äußeres fadenscheinig war, besaß ein Opiumlager, hier am Platz, auch Kokain und Haschisch, im beiläufigen Werte von vierzigtausend Franken…“[4]
„Ich bekam dann die wahnsinnige Idee, es ein wenig mit Kokain zu versuchen.“[5]
„Hier hatte ich mal das Kokain überwunden, hier feierte ich jetzt das Comeback der wahren Liebe und den Abschied vom Boulevard.“[6]
„Die meisten Länder haben Kokain verboten, nur in wenigen bleibt der Besitz geringer Mengen straffrei.“[7]
„Welchen Zoll fordern weltweit alle die anderen bewußtseinsverändernden Drogen wie Kokain, Heroin, Opium und so weiter?“[8]

Wortbildungen:

Adjektive: kokainabhängig, kokainsüchtig
Substantive: Kokainbesitz, Kokaindealer, Kokainfund, Kokaingebrauch, Kokaingenuss, Kokaingeschäft, Kokainhandel, Kokainhändler, Kokainherstellung, Kokainismus, Kokainist, Kokainkartell, Kokainkonsum, Kokainkonsument, Kokainmafia, Kokainmarkt, Kokainmenge, Kokainmissbrauch, Kokainomanie, Kokainpaste, Kokainproduktion, Kokainproduzent, Kokainschmuggel, Kokainschmuggler, Kokainsucht, Kokainsüchtiger, Kokainvergiftung
Verb: entkokainisieren

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kokain
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kokain
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKokain
The Free Dictionary „Kokain

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 426.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 509.
  3. ZEIT ONLINE, AFP: Diplomatie: Russland beschuldigt USA der Entführung. In: Zeit Online. 21. Juli 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Hugo Ball: Flametti oder vom Dandysmus der Armen. Aufbau, Berlin/Weimar 1989, ISBN 3-351-01401-5, Zitat Seite 42. Erstveröffentlichung 1918.
  5. Hans Fallada: Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 5-25, Zitat Seite 22. Entstanden um 1930.
  6. Helge Timmerberg: Die rote Olivetti. Mein ziemlich wildes Leben zwischen Bielefeld, Havanna und dem Himalaja. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-05755-4, Zitat Seite 184.
  7. Thomas Fischermann/Angela Köckritz: Jedes Gramm tötet. In: DIE ZEIT. Nummer 30, 20. Juli 2017, ISSN 0044-2070, Seite 6.
  8. Charles van Doren: Geschichte des Wissens. Birkhäuser Verlag, Basel Boston Berlin 1991, ISBN 3-7643-577-5324-4, Seite 506

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Konkani