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Kruscht wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Alternative Schreibweisen:
- Gerust, Grusch, Gruscht, Grust
Worttrennung:
- Kruscht, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Kruscht (Info)
- Reime: -uːʃt
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, hauptsächlich alemannisch und schwäbisch: Gegenstände ohne bedeutenden materiellen Wert, die selten gebraucht werden
Herkunft:
- Wohl von Gerüst(e) im Sinne von Kriegsmaterial, Rüstzeug auf wertlose Dinge, Krimskrams übertragen[1]
Synonyme:
- Kruschel (südhessisch), Gedöns (norddeutsch), Geläpp (hessisch), Gelump, Gelumpe, Gerümpel, Kram, Krempel, Krims-Krams, Ramsch, Zeug, Zeugs (süddeutsch z.T. Zeigl), Krutsch (fränkisch)
Beispiele:
- Du solltest mal deinen Kruscht aus dem Keller wegwerfen.
- „So schnell ich kann, öffne ich den Reißverschluss und berge das brummende Gerät aus dem ganzen Kruscht: Schlüssel, Lippenstift und Kaugummi.“[2]
Wortbildungen:
- Kleinkruscht
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Kruscht“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kruscht“
- Duden online „Kruscht“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kruscht“
- Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 : Band 3, Seite 435
Quellen:
- ↑ Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512 , „Gerust“, Band. 3, Seite 435.
- ↑ Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 13.