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Ramsch und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- Der Gebrauch des Plurals ist selten.
Worttrennung:
- Ramsch, Plural: Ram·sche
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ramsch (Info)
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, abwertend:
- Ware, die aufgrund ihrer geringen Qualität nicht verkauft, nicht abgesetzt werden konnte
- übertragen: wertloses Zeug
Herkunft:
- seit dem 18. Jahrhundert bezeugt; von Norddeutschland aus fand das Wort Eingang in die deutsche Hochsprache, dessen Herkunft jedoch umstritten ist; es gibt drei verschiedene Erklärungsversuche:
Synonyme:
- Ramschware
Sinnverwandte Wörter:
- Ausschuss, Ausschussware
- Flitter, Gerümpel, Hokuspokus, Klimbim, Kram, Krimskrams, Plunder, Schund, Schnulli, Talmi, Tand, Tinnef
Oberbegriffe:
- Produkt, Ware
- Stoff
Beispiele:
- „Für den letzten Ramsch wird den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen.“[2]
- „Aber es sei mickriges Zeug, Ramsch sei das, Pofelware.“[3]
- „Der Herzog wollte den ganzen Ramsch übernehmen, was der berühmte Kollege selbstverständlich fand.“[4]
Wortbildungen:
- ramschen, Ramschkiste, Ramschladen, Ramschpreis, Ramschtisch, Ramschware, verramschen
Übersetzungen
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- Englisch: junk → en, garbage → en, rubbish → en
- Französisch: bric-à-brac → fr m, camelote → fr f, fatras → fr m, pacotille → fr f, saloperie → fr f; (Kanada) chenolle → fr f, cossin → fr m, ratatouille → fr f, sloche → fr f (auch slotche → fr f, sludge → fr f, slush → fr f)
- Italienisch: merce di scarto → it f; cianfrusaglie → it f Pl., robaccia → it f
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- Wikipedia-Artikel „Ramsch“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ramsch“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ramsch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ramsch“
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 742
- ↑ Zu viele Einkaufszentren: Wie man eine Stadt kaputt macht. In: taz.de. 16. Mai 2008, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 26. Dezember 2013) .
- ↑ Jakob Wassermann → WP: Christian Wahnschaffe. In: Projekt Gutenberg-DE. Band 2, Inquisition, Abschnitt 23 (URL) .
- ↑ Johann Richard zur Megede → WP: Félicie. In: Projekt Gutenberg-DE. Fünftes Kapitel (URL) .
Worttrennung:
- Ramsch, Plural: Ram·sche
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Ramsch (Info)
Bedeutungen:
- Kartenspiel: Skat- oder Schafkopfrunde, bei der kein Spieler ein Spiel aufnimmt und derjenige gewinnt, der die wenigsten Punkte bekommen hat
Herkunft:
- Entlehnung aus dem französischen Jargon der Kartenspieler, in dem das Wort rams → fr ursprünglich ein Spiel bezeichnet, bei dem „eingesammelt“ (ramser → fr) wurde; das Wort selbst ist eine Entstellung von ramas → fr „das Auflesen, das Sammeln“[1][2]
Oberbegriffe:
- Kartenspiel
Unterbegriffe:
- Schieberamsch
Beispiele:
- Lass uns diese Runde Ramsch spielen!
Wortbildungen:
- ramschen
Übersetzungen
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1351
- Wikipedia-Artikel „Ramsch_(Kartenspiel)“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ramsch“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ramsch“
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 742
- ↑ vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1351