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Laternenanzünderin wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- La·ter·nen·an·zün·de·rin, Plural: La·ter·nen·an·zün·de·rin·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Laternenanzünderin (Info)
Bedeutungen:
- historisch: städtische Angestellte, die bei Einbruch der Dunkelheit die Straßenlaternen anzündet
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Laternenanzünder mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Männliche Wortformen:
- Laternenanzünder
Oberbegriffe:
- Angestellte
Beispiele:
- „Infolge des Rücktritts der seitherigen Laternenanzünderin Wiedemann wird laut Ausschreibung im magistratischen ‚Wochenblatt‘ zur Besorgung der Bedienung der Petroleumstraßenlaternen dahier eine verlässige Person gesucht.“[1]
- „In der Stadt Coburg hatte sich eine Laternenanzünderin bei der Bedienung einer Petroleumlaterne durch Sturz von der Leiter eine Knieverletzung zugezogen.“[2]
- „Als eines von zwei Kölner Toren besaß es überhaupt eine Beleuchtung. Die dafür vorgesehenen (Öl-)Laternen fachte im 14. Jahrhundert für einige Jahre eine Laternenanzünderin, eine ›candelatrix‹, an.“[3]
- „Frau Nele Schubart ist keine Laternenanzünderin, sie ist eine Laternenkaputtmacherin.“[4]
- „Das Öl wurde jeden Abend unter sie ausgeteilt, und beim Eintreten der Dämmerung fanden sie sich zu diesem Zwecke an gewissen Orten ein und verkürzten sich die Zeit, bis sie ihr Öl erhielten und an die Arbeit gehen konnten, mit allerlei Bemerkungen über ihr sauer verdientes geringes Brot, wobei sie gewöhnlich versicherten, daß das Amt einer Laternenanzünderin eine langsame Art von Hungertot sei.“[5]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Erledigte Laternenanzünderinstelle. In: Kemptner Anzeiger. 25. September 1894 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Journal für Gasbeleuchtung und verwandte Beleuchtungsarten sowie für Wasserversorgung. Band 43. Oldenburg, 1900 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Irene Franken: Frauen in Köln. Bachem, 2008, ISBN 978-3-7616-2029-8, Seite 129 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Friedrich Ani: Idylle der Hyänen. Roman. Deuticke, 2006, ISBN 978-3-552-05391-5, Seite 325 (Zitiert nach Google Books)
- ↑ Friedrich Wilhelm Hackländer: Namenlose Geschichten. C. Krabbe, 1885, Seite 18 (Zitiert nach Google Books)