Lautmalerei

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Lautmalerei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Lautmalerei die Lautmalereien
Genitiv der Lautmalerei der Lautmalereien
Dativ der Lautmalerei den Lautmalereien
Akkusativ die Lautmalerei die Lautmalereien

Worttrennung:

Laut·ma·le·rei, Plural: Laut·ma·le·rei·en

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lautmalerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

Linguistik: lautliche Gestaltung sprachlicher Ausdrücke in einer Weise, die den gemeinten Gegenstand oder Vorgang oder das gemeinte Lebewesen nachahmt

Herkunft:

Determinativkompositum aus Laut und Malerei

Synonyme:

Klangnachahmung, Lautnachahmung (im weiteren Sinne), Lautsymbolik, Onomatopoesie, Onomatopoiie, Onomatopöie, Schallnachahmung

Gegenwörter:

formikonische Wörter

Oberbegriffe:

Motivation, Ikon / ikonisches Zeichen

Unterbegriffe:

Lautnachahmung (im engeren Sinne), Lautgebärde, Lautbild

Beispiele:

Lautmalerei kann auf verschiedene Weise verwendet werden; am bekanntesten sind lautmalerische Wörter wie „Wauwau“, „Kuckuck“, „Uhu“.
„Dieses Phänomen nennt man Lautsymbolik, Lautmalerei und im literarischen Kontext meist Onomatopöie.“
„Auch der Dichter greift gelegentlich zu ihnen…, und bei Goethe findet man sie auch, besonders wenn ein Grad von Lautmalerei beabsichtigt wird…“
„Am nächsten kommt ihr noch die Lautmalerei oder Onomatopöie (mit dem Adjektiv onomatopoetisch); das ist der Versuch, das Gemeinte mit lautlichen Mitteln nachzuahmen.“
„Hinter Paarreim und Lautmalerei, hinter Alliterationen und Metaphorik spürt man die mit Konsequenz geführte Feder eines Insiders, der das, was er berichtet, selbst erlebt hat.“

Wortbildungen:

lautmalerisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lautmalerei
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lautmalerei
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLautmalerei

Quellen:

  1. Einteilung nach Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 2002, S. XV. ISBN 3-11-017472-3.
  2. David Crystal: Die Cambridge Enzyklopädie der Sprache, 2. Auflage, Zweitausendeins, Frankfurt 2004, Seite 174. ISBN 3-861-50705-6. „Lautsymbolik“, „Lautmalerei“ und „Onomatopöie“ sind kursiv gedruckt.
  3. Keith Spalding: Bunte Bilderwelt. Phraseologische Streifzüge durch die deutsche Sprache. Narr, Tübingen 1996, Seite 41. ISBN 3-8233-5161-3.
  4. Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, S. XV. Fett gedruckt: Lautmalerei, Onomatopöie und onomatopoetisch.
  5. Michael L. Hadley: Der Mythos der deutschen U-Bootwaffe. Mittler, Hamburg/Berlin/Bonn 2001, Seite 149. ISBN 3-8132-0771-4.