Maikäfer

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Maikäfer (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Maikäfer die Maikäfer
Genitiv des Maikäfers der Maikäfer
Dativ dem Maikäfer den Maikäfern
Akkusativ den Maikäfer die Maikäfer
Feldmaikäfer (Melolontha melolontha)

Worttrennung:

Mai·kä·fer, Plural: Mai·kä·fer

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Maikäfer (Info), Lautsprecherbild Maikäfer (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

Entomologische Taxonomie, im Plural: die Insektengattung Melolontha aus der Familie der Blatthornkäfer
ein Vertreter von ; brauner, blattfressender Käfer, dessen Larven (die Engerlinge) sich von Wurzeln ernähren

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Mai (nach der Flugzeit) und Käfer

Synonyme:

wissenschaftlich: Melolontha hippocastani

Sinnverwandte Wörter:

Junikäfer

Verkleinerungsformen:

Maikäferchen

Oberbegriffe:

Blatthornkäfer, Käfer, Insekt, Kerf, Tier

Unterbegriffe:

Feldmaikäfer, Waldmaikäfer

Beispiele:

Maikäfer werden bis zu 23 mm groß.
Maikäfer haben eine Zykluszeit von drei bis fünf, meist vier Jahren. Das heißt, die frischgeschlüpften Engerlinge benötigen vier Jahre, bis sie eine vollständige Metamorphose zum geschlechtsreifen Tier durchgemacht haben.“[1]
„Nach Beendigung der Metamorphose gräbt sich der Maikäfer, seinem Namen entsprechend, in den Monaten April und Mai aus dem Erdboden, fliegt hauptsächlich im Mai und Juni und ernährt sich überwiegend von den Blättern von Laubbäumen.“[1]
Die Fühler des Maikäfers zitterten, er witterte schon von Ferne Nahrung oder einen Geschlechtspartner.
„Jeder weiß, was so ein Mai-
  Käfer für ein Vogel sei.“[2]
Maikäfer flieg, / Dein Vater ist im Krieg - (Volkslied)
Reinhard Mey beschreibt in dem bekannten Lied ‚Es gibt keine Maikäfer mehr‘ (Album: Wie vor Jahr und Tag, 1974) die Folgen der massiven Bekämpfung der Maikäfer mit dem inzwischen verbotenen Insektizid DDT zwischen Anfang der 1950er Jahre und etwa 1972.“[3]
„Weihrauch quillt in die Dämmerung, die Monstranz funkelt, und nach der Andacht treiben sich die jungen Leute noch einige Zeit umher auf den Plätzen mit den Bäumen, wo die Maikäfer summen.“[4]

Redewendungen:

Maikäfer nummerieren, strahlen wie ein Maikäfer, über die Unsterblichkeit des Maikäfers nachdenken

Wortbildungen:

maikäfern, Maikäferplage, Maikäferpopulation, Maikäfersuppe

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Maikäfer
Wikispecies-Eintrag „Melolontha
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Maikäfer
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Maikäfer
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMaikäfer
The Free Dictionary „Maikäfer
Duden online „Maikäfer
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Maikäfer“ auf wissen.de
wissen.de – Lexikon „Maikäfer
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Maikäfer

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Deutscher Wikipedia-Artikel „Maikäfer“ (Stabilversion): Lebensweise
  2. Wikisource-Quellentext „Max und Moritz — Fünfter Streichvon Wilhelm Busch
  3. Deutscher Wikipedia-Artikel „Maikäfer“ (Stabilversion): Maikäfer und Mensch
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 49. Erstmals 1956 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Marienkäfer
Anagramme: maikäfre