Mesosphäre

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Mesosphäre (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Mesosphäre
Genitiv der Mesosphäre
Dativ der Mesosphäre
Akkusativ die Mesosphäre
die meisten Meteoriten verglühen in der Mesosphäre

Worttrennung:

Me·so·sphä·re, kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Mesosphäre (Info)
Reime: -ɛːʁə

Bedeutungen:

Meteorologie: mittlere der fünf Schichten der Erdatmosphäre im Bereich von etwa 50 Kilometer an bis 80 Kilometer Höhe über der Erdoberfläche

Herkunft:

Neologismus (Neuwort), gebildet aus dem altgriechischen Adjektiv μέσος (mesos→ grcmitten, in der Mitte“ und dem altgriechischen Substantiv σφαῖρα (sphaira→ grcKugel, Ball[1]

Gegenwörter:

Exopause, Exosphäre, Mesopause, Stratosphäre, Stratopause, Thermopause, Thermosphäre, Troposphäre, Tropopause

Oberbegriffe:

Luftschicht, Erdatmosphäre, Atmosphäre

Holonyme:

Homosphäre, Ionosphäre

Beispiele:

Die Mesosphäre wird im unteren Bereich von der Stratopause und im oberen Bereich von der Mesopause begrenzt.
Einatomiger Sauerstoff kommt auch in der Mesosphäre vor, in der Sauerstoff O2 durch UV-C-Strahlung in einatomigen Sauerstoff zersetzt wird.
Solche Wolken bilden sich normalerweise im Sommer über den Polargebieten in der sogenannten Mesosphäre, in einer Höhe von bis zu 85 Kilometern, und sind damit die höchsten Wolkenformationen der Erde.[2]
Anschließend wurden die Wasserpartikel vermutlich durch Wirbelströme in der Mesosphäre oder der darüberliegenden Thermosphäre erfasst und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 330 Kilometern pro Stunde vom Ort ihrer Freisetzung weggetragen.[2]
Aus diesem Grunde wird der Versuch unternommen, mittels chemischer Modelle neben dem spärlichen Monitoring der Mesosphäre einen Einblick in die physikalisch-chemischen Prozesse der oberen Atmosphäre zu gewinnen.[3]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Mesosphäre
Duden online „Mesosphäre
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mesosphäre
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMesosphäre

Quellen:

  1. Wilhelm Gemoll: Griechisch-deutsches Schul- und Handwörterbuch. Von W. Gemoll und K. Vretska. 10. Auflage. Oldenbourg, München 2006, ISBN 978-3-637-00234-0, Seiten 526, 774.
  2. 2,0 2,1 Was das Space-Shuttle mit dem Tunguska-Ereignis zu tun hat. In: Bild der Wissenschaft online. 20. Juni 2009, ISSN 0006-2375 (URL).
  3. Chemie und Spurengase in der Mesosphäre. Leibniz-Institut für Atmosphären Physik, abgerufen am 28. Juli 2012.