Stratosphäre

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Stratosphäre (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Stratosphäre
Genitiv der Stratosphäre
Dativ der Stratosphäre
Akkusativ die Stratosphäre
arktische Wolken in der Stratosphäre

Worttrennung:

Stra·to·sphä·re, kein Plural

Aussprache:

IPA: , auch
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Stratosphäre (Info), Lautsprecherbild Stratosphäre (Info)
Reime: -ɛːʁə

Bedeutungen:

Meteorologie: zweite Schicht der Erdatmosphäre im Bereich von etwa 12 Kilometer an bis 50 Kilometer Höhe über der Erdoberfläche

Herkunft:

Neologismus (Neuwort), gebildet aus dem lateinischen Substantiv stratum → la „das Hingebreitete, Lager, Decke, Straßenpflaster“, neulateinisch auch „(geologische) Schicht“, abgeleitet vom lateinischen Verb sternere → labedecken, ebnen, hinbreiten, streuen“ und dem altgriechischen Substantiv σφαῖρα (sphaira→ grcKugel, Ball“; die Bezeichnung wurde Ende des 19. Jahrhunderts in Anlehnung an „Atmosphäre“ geprägt[1][2]

Gegenwörter:

Exopause, Exosphäre, Mesopause, Mesosphäre, Stratopause, Thermopause, Thermosphäre, Troposphäre, Tropopause

Oberbegriffe:

Luftschicht, Erdatmosphäre, Atmosphäre

Beispiele:

Die Stratosphäre wird nach unten hin von der Tropopause und nach oben hin von der Stratopause begrenzt.
90 Minuten hatte der Aufstieg in die Stratosphäre über Spanien gedauert, den ein Fotoapparat und eine Videokamera, die am Ballon befestigt waren, dokumentiert haben.[3]
Je mehr Kohlendioxid also in den unteren Atmosphärenschichten ist, um so kälter wird die Stratosphäre, umso effektiver zerstört das verbleibende FCKW das Ozon.[4]
Ozon kommt zwar nur in geringen Mengen in der Atmosphäre vor. Dennoch ist das Molekül zwingend für das Leben auf der Erde, da es ultraviolette Strahlung in der Stratosphäre abfängt.[5]
In der Stratosphäre ging der Anteil des Wasserdampfes um 10 Prozent zurück, was den Grad des Temperaturanstiegs um 25 Prozent reduziert.[6]

Wortbildungen:

Stratosphärenflug, Stratosphärenforschung, Stratosphärensprung, stratosphärisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Stratosphäre
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stratosphäre
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStratosphäre
The Free Dictionary „Stratosphäre
Duden online „Stratosphäre

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 6. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-32511-9, Seite 1374.
  2. Hermann Menge, Karl-Heinz Schäfer, Bernhard Zimmermann: Langenscheidt, Taschenwörterbuch Altgriechisch. Neubearbeitung. 13. Auflage. Langenscheidt, Berlin und München 2008, ISBN 978-3-468-11032-0, Seite 410.
  3. Markus C. Schulte von Drach: Papierflieger in der Stratosphäre. Luft- und Raumfahrt. In: sueddeutsche.de. 15. November 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. Mai 2012).
  4. Roland Knauer: Bremsspur in der Stratosphäre. Umwelt. In: sueddeutsche.de. 19. Februar 2004, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. Mai 2012).
  5. Meike Fries, Sven Stockrahm: "Der Klimawandel beschäftigt mich mein ganzes Leben". Nobelpreisträger im Gespräch. In: Zeit Online. 29. September 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Mai 2012).
  6. Jürgen Krönig: Auch das politische Klima muss sich ändern. Weltklimarat IPCC in der Krise. In: Zeit Online. 1. Februar 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Mai 2012).