Multilateralität
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Multilateralität (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Multilateralität | —
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| Genitiv | der Multilateralität | —
|
| Dativ | der Multilateralität | —
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| Akkusativ | die Multilateralität | —
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Worttrennung:
- Mul·ti·la·te·ra·li·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- Eigenschaft/Tatsache, dass etwas auf verschiedenen Seiten, vielseitig (multilateral) ausgeprägt ist; auch: dass sich etwas auf mehrere Seiten bezieht (im politischen Zusammenhang sind damit oft verschiedene Staaten gemeint)
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv multilateral mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- „Bestimmt man die Multilateralität ohne zentralen Koordinator, erreicht Finnland die höchsten Werte. In keinem anderen Land sind die Koordinationsbeziehungen zwischen den Fachressorts so stark ausgeprägt.“[1]
- „Hier erhebt sich die Frage, in welchem Zusammenhang gemeinsame Planung und Multilateralität im allgemeinen und die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit im besonderen stehen.“[2]
- „Multipolarität bzw. Multilateralität und Großmachtanspruch schließen sich nach dem Verständnis des Kremls nicht aus. Für Moskau bedeutet Multilateralität Gleichberechtigung nur zwischen den ‚happy few‘ Großmächten.“[3]
- „Die Außenpolitik der USA hat nach 1945 den Eindruck erweckt, sie sei von dem Willen zu Multilateralität und Internationalität bestimmt.“[4]
Übersetzungen
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- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Multilateralität“
Quellen:
- ↑ Demokratie in Europa und Europäische Demokratien: Festschrift, herausgegeben von Tanja Hirtzel-Cassagnes, Thomas Schmidt. Abgerufen am 20. August 2017.
- ↑ Sozialistische Aussenwirtschaft, Band 23,Ausgaben 1-6. Abgerufen am 20. August 2017.
- ↑ Die EU im geopolitischen Wettbewerb mit Russland: Konfliktfeld Georgien, Mariam Bochorishvili. Abgerufen am 20. August 2017.
- ↑ Die Mächte der Zukunft: Gewinner und Verlierer in der Welt von morgen, Helmut Schmidt. Abgerufen am 20. August 2017.