Nacherstposition

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Nacherstposition (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Nacherstposition die Nacherstpositionen
Genitiv der Nacherstposition der Nacherstpositionen
Dativ der Nacherstposition den Nacherstpositionen
Akkusativ die Nacherstposition die Nacherstpositionen

Worttrennung:

Nach·erst·po·si·ti·on, Plural: Nach·erst·po·si·ti·o·nen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nacherstposition (Info)

Bedeutungen:

Linguistik, Syntax: Stelle im (deutschen) Satz zwischen einer Konstituente im Vorfeld und der linken Satzklammer

Herkunft:

Determinativkompositum aus der Präposition nach, dem Adjektiv erste und dem Substantiv Position

Oberbegriffe:

Position, Stelle

Beispiele:

Im Satz „Im Winter hingegen ist es kalt“ steht „hingegen“ in der Nacherstposition.
„Wir stellen damit die Klasse der nicht nacherstfähigen Adverbkonnektoren einer Klasse gegenüber, deren Elemente die Nacherstposition einnehmen können .“[1]
„Wenn die Partikel ‚also‘ in der Nacherstposition vorkommt, wird damit nicht Topikwechsel sondern gerade Topikkontinuität angezeigt.“[2]
„Der Effekt der Nacherstposition ergibt sich daraus, dass sich die topikale Konstituente im Mittelfeld zunächst in den Spezifizierer der nämlich-Phrase bewegt, worauf dann die gesamte Phrase in SpecCP verschoben wird.“[3]

Übersetzungen

Institut für deutsche Sprache: grammis 2.0, Grammatische Fachbegriffe „Nacherstposition
Institut für deutsche Sprache: grammis 2.0, Systematische Grammatik „Nacherstposition

Quellen:

  1. Renate Pasch et al.: Handbuch der deutschen Konnektoren. De Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017459-6, Seite 486 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 14. Dezember 2013)
  2. Edgar Onea, Klaus von Heusinger: Topikwechsel im Diskurs. Stuttgart 2009, Seite 2 (Text in Anführungszeichen ist im Original stattdessen kursiv, Online-Version, abgerufen am 14. Dezember 2013)
  3. Anna Volodina, Helmut Weiß: Wie einfach ist das deutsche Vorfeld?. Berlin 2010, Seite 1 (Online-Version, abgerufen am 14. Dezember 2013)