Nichtmuslim

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Nichtmuslim (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Nichtmuslim die Nichtmuslime
Genitiv des Nichtmuslim
des Nichtmuslims
der Nichtmuslime
Dativ dem Nichtmuslim den Nichtmuslimen
Akkusativ den Nichtmuslim die Nichtmuslime

Alternative Schreibweisen:

Nicht-Muslim

Worttrennung:

Nicht·mus·lim, Plural: Nicht·mus·li·me

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Nichtmuslim (Info)

Bedeutungen:

Islam: Person, die nicht Anhänger des Islams ist

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Adverb nicht und dem Substantiv Muslim

Synonyme:

Kafir

Gegenwörter:

Muslim

Weibliche Wortformen:

Nichtmuslimin

Unterbegriffe:

Agnostiker, Atheist, Bahai, Buddhist, Christ, Feueranbeter, Götzendiener, Hindu, Jeside, Jude, Sikh, Zoroastrier

Beispiele:

Die Scharia kennt keine Sonderstellung für Nichtmuslime, außer es sind Abrahamiten.
Zu den Nichtmuslimen gehören Atheisten, Buddhisten, Juden, Christen und Hindus.
„Kaum ein Nichtmuslim kann sich vorstellen, wie Bankgeschäfte unter diesen Einschränkungen funktionieren sollen.“[1]
„Fatwa Nr. 6 schreibt den Frauen das Kopftuch vor, Fatwa Nr. 17 verbietet strikt die Heirat einer Muslimin mit einem Nichtmuslim, Fatwa Nr. 38 verbietet den Mädchen das Velofahren, falls das Risiko dabei gross ist, dass das Jungfernhäutchen reisst.“[2]
„Da alle anderen islamischen Glaubensrichtungen allein Muhammad als Propheten anerkennen, erklärte der pakistanische Staat die Ahmadis zu abtrünnigen Muslimen und schließlich 1974 per Gesetz zu Nichtmuslimen.“[3]

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nichtmuslim
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNichtmuslim

Quellen:

  1. Nichtmuslim. DWDS, 14. Mai 2008, abgerufen am 1. Dezember 2014 (HTML, Deutsch, Quelle: Die Zeit (online)).
  2. Nichtmuslim. Wortschatz Lexikon Uni Leipzig, 22. Dezember 2010, abgerufen am 1. Dezember 2014 (HTML, Deutsch, Quelle: Beobachter).
  3. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 31.