Nillenkäse
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Nillenkäse (Deutsch)
Substantiv, m
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Nillenkäse | —
|
| Genitiv | des Nillenkäses | —
|
| Dativ | dem Nillenkäse | —
|
| Akkusativ | den Nillenkäse | —
|
Worttrennung:
- Nil·len·kä·se, kein Plural
Aussprache:
- IPA: , auch:
- Hörbeispiele:
Nillenkäse (Info), auch: —
Bedeutungen:
- umgangssprachlich derb: weißes bis hellgelbes Sekret der Eichel- und Vorhautdrüsen (Smegma praeputii)
Herkunft:
- strukturell:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Nille und Käse mit dem Fugenelement -n
- Die seit 1920 bezeugte Bezeichnung spielt auf Geruch und Färbung des Vorhauttalgs an.[1]
Synonyme:
- Vorhauttalg; umgangssprachlich: Harzer, Käsmatte, Klatschkäse, Mainzer, Mazzenkäse, Mundkäse, Münster, Nillegrind, Schmierkäse
Oberbegriffe:
Beispiele:
- „Votzensaft und Nillenkäse / Sind die schönste Majonäse“[2]
- „Sollte das Motto der Party nicht ‚Stinkekerle mit Nillenkäse‘ lauten, ist die vorherige sorgfältige Reinigung sinnvoll.“[3]
- „Ich beuge mich über seinen Schoß, und schon steigt eine Welle der Übelkeit in mir hoch. Der Kerl hat sich seit Tagen nicht gewaschen. Er stinkt wir eine Sau, und der Nillenkäse kommt schon unter seiner Vorhaut hervor.“[4]
Übersetzungen
- Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.
Quellen:
- ↑ Heinz Küpper: Illustriertes Lexikon der deutschen Umgangssprache in 8 Bänden. 6. Band Nase–Saras, Klett, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-570160-0, DNB 840876025, Seite 2040.
- ↑ Peter Rühmkorf: Die Jahre die ihr kennt. Werke 2: Anfälle und Erinnerungen. 1. Auflage, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1972, Seite 237. Zitiert nach Google Books.
- ↑ Micha Schulze, Christian Scheuß (Hrsg.): SEXPARTY! Mehr Spaß bei Dreier, Gangbang und Orgie. 1. Auflage, Himmelstürmer Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-934825-9, Seite 76. Zitiert nach Google Books.
- ↑ Manfred Herrmann: Biggi. Im Schatten der Nacht. Manfred Herrmann Verlag, tredition, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86850-824-6, Seite 166. Zitiert nach Google Books.