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Worttrennung:
- No·mi·nal·grup·pe, Plural: No·mi·nal·grup·pen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Nominalgruppe (Info)
- Reime: -aːlɡʁʊpə
Bedeutungen:
- Linguistik: Satzteil (Konstituente), dessen Kopf (Kern) ein Nomen (Substantiv oder Pronomen) ist
Herkunft:
- Determinativkompositum aus nominal und Gruppe
Synonyme:
- Nominale, nominales Satzglied, Nominalphrase, Substantivgruppe
Gegenwörter:
- Adjektivgruppe, Adverbgruppe, Präpositionalgruppe, Verbalgruppe
Oberbegriffe:
- Syntagma, Syntax
Beispiele:
- „Viele Sätze mit einem Übergewicht an Nominalgruppen können als Verkürzungen von Langsätzen (Satzgefüge, Satzreihen usw.) gelten.“[1]
- „Bei Umsetzung verbaler Infinitivkonstruktionen in Nominalgruppen bleibt der abhängige Infinitiv bewahrt…“[2]
- „Das Genitivattribut erlaubt auf sehr ökonomische Weise Präzisierungen von Nominalgruppen.“[3]
- „Da die Nominalgruppe zusammengehört, verwendet man nicht überall die differenzierteren Endungen der starken Flexion.“[4]
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Nominalgruppe“
- Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Nominalgruppe“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Peter Braun: Tendenzen in der deutschen Gegenwartssprache. Sprachvarietäten. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart/ Berlin/ Köln 1998, Seite 119. ISBN 3-17-015415-X.
- ↑ Johannes Erben: Deutsche Grammatik. Ein Abriß. 12. Auflage. Hueber, München 1980, Seite 305. ISBN 3-19-001713-1. „Nominalgruppen“ im Original gesperrt gedruckt.
- ↑ Matthias Granzow-Emden: Deutsche Grammatik verstehen und unterrichten. Narr Verlag, Tübingen 2013, ISBN 979-3-8233-6656-0, Seite 224
- ↑ Jacqueline Kubczak: Warum „Der grosse Bluff“, aber „Ein grosser Bluff“? – Artikelwahl und Adjektivflexion. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2017 , Seite 32-34, Zitat Seite 32.