Omen

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Omen (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Omen die Omen die Omina
Genitiv des Omens der Omen der Omina
Dativ dem Omen den Omen den Omina
Akkusativ das Omen die Omen die Omina

Worttrennung:

Omen, Plural 1: Omen, Plural 2: Omi·na

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Omen (Info)
Reime: -oːmən

Bedeutungen:

ein Vorzeichen, Anzeichen, eine Vorahnung im Sinnbild

Herkunft:

im 16. Jahrhundert vom lateinischen Substantiv ōmen, inis n. → laVorzeichen“ entlehnt, weitere Herkunft unklar[1]

Sinnverwandte Wörter:

Anzeichen, Vorbedeutung, Vorbote, Vorzeichen

Beispiele:

Das ist ein gutes Omen.
Aufziehende dunkle Wolken sind ein Omen für Regen.
„Als schlechtes Omen galt es auch, wenn man einen Geistlichen neben dem Friedhof traf.“[2]
„Daß Nikolai am Tag der Kriegserklärung auf die Welt kam, hatten seine Eltern nie als ein böses Omen betrachtet.“[3]
„Im religiösen Bereich waren Schafe die gängigsten Opfertiere, was sich auch daran zeigt, daß sich der wichtigste Bereich der mesopotamischen Vorzeichenwissenschaft mit der Interpretation von Omina beschäftigte, die aus den Eingeweiden von Opferschafen gelesen werden konnten.“[4]
„Einige nahmen das als böses Omen und rieten davon ab, den Marsch fortzusetzen.“[5]

Wortbildungen:

ominös

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Omen
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Omen
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Omen
The Free Dictionary „Omen
Duden online „Omen
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOmen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Omen“, Seite 667.
  2. Wladimir Kaminer: Meine kaukasische Schwiegermutter. Goldmann, Berlin 2012, ISBN 978-3-442-47366-3, Seite 115.
  3. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 39. Copyright des englischen Originals 1971.
  4. Michael Jursa: Die Babylonier. Geschichte, Gesellschaft, Kultur. 2. Auflage. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-50849-3, Seite 45
  5. Arno Surminski: Der lange Weg.Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 53.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: amen, oben, Ofen, omnem
Anagramme: Nemo, Nome