Ostfälisch

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Ostfälisch (Deutsch)

Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Ostfälisch das Ostfälische
Genitiv (des) Ostfälisch
(des) Ostfälischs
des Ostfälischen
Dativ (dem) Ostfälisch dem Ostfälischen
Akkusativ (das) Ostfälisch das Ostfälische

Anmerkung:

Die Form „das Ostfälische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Ostfälisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
Das Ostfälische (7) innerhalb des niederdeutschen Sprachraumes

Worttrennung:

Ost·fä·lisch, Singular 2: Ost·fä·li·sche kein Plural

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ostfälisch (Info)
Reime: -ɛːlɪʃ

Bedeutungen:

Sprachwissenschaft: Großdialekt des Niederdeutschen (genauer: des Westniederdeutschen, beziehungsweise des Niedersächsischen) in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

Abkürzungen:

Ostfäl.

Herkunft:

Substantivierung des Adjektivs ostfälisch (als Ableitung vom Namen der HeerschaftOstfalen‘ im Osten des Stammesherzogtums der Altsachsen bzw. dem altniederdeutschen GaunamenĀstfala‘)

Synonyme:

ostfälischer Dialekt, ostfälische Mundart, ostfälisches Platt

Gegenwörter:

Westfälisch

Unterbegriffe:

Braunschweiger Platt / Braunschweigisch[1], Bodemundart, Calenbergisch, Elbostfälisch, Göttingen-Grubenhagisch, Heideostfälisch, Hildesheimer Platt, Holzland-Ostfälisch, Huymundart, nördliches Ostfälisch, östliches Ostfälisch, Papenteicher Platt

Oberbegriffe:

Niederdeutsch, Plattdeutsch

Beispiele:

Wer spricht denn hier bei mir schon Ostfälisch, was das auch immer sein soll…?
Im Bezug auf deutsche Mundarten spricht man aber auch heute noch vom Ostfälischen.
„Der Gesamtbereich des Ostfälischen ist im Osten begrenzt durch die untere Saale, die mittlere Elbe und Ohre.“[2]

Wortbildungen:

Elbostfälisch, Heideostfälisch, Holzland-Ostfälisch

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Ostfälisch

Quellen:

  1. Nicht zu verwechseln mit Braunschweigisch als hochdeutsche Mundart der Stadt Braunschweig.
  2. Helmut Schönfeld: Dialekte und Mundarten in Deutschland. Das Ostfälische. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 36-37, Zitat Seite 36.