Oxalat

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Oxalat (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ das Oxalat die Oxalate
Genitiv des Oxalates
des Oxalats
der Oxalate
Dativ dem Oxalat
dem Oxalate
den Oxalaten
Akkusativ das Oxalat die Oxalate
ein mesomeriestabilisiertes Oxalat-Anion

Worttrennung:

Oxa·lat, Plural: Oxa·la·te

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Oxalat (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

organische Chemie: Ester und Salze der Oxalsäure

Herkunft:

vom lateinischen Substantiv oxalis → laSauerampfer“, einem Lehnwort aus dem Altgriechischen ὀξαλίς (oxalis→ grc, das von ὀξύς (oxys→ grcscharf, sauer“ abgeleitet ist, und dem Suffix -at[1]

Synonyme:

Ethandioat

Gegenwörter:

Alkohol, Base, Element, Metall, Säure

Oberbegriffe:

Stoffgruppe

Unterbegriffe:

Alkalioxalat, Ammoniumoxalat, Calciumoxalat, Escitalopramoxalat, Natriumoxalat

Beispiele:

„Andere essbare Pflanzen mit signifikanten Mengen an Oxalat sind die Sternfrucht, Schwarzer Pfeffer, Petersilie, Mohnsamen, Amarant, Spinat, Mangold, Rote Beete, Heidelbeeren und die meisten Nüsse. Auch Kakao enthält beträchtliche Mengen an Oxalaten. Die Blätter des Teestrauches (Camellia sinensis) nehmen beim Oxalatgehalt sogar einen Spitzenplatz ein, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass ein Tee aus diesen Blättern letztendlich nur vergleichsweise geringe Oxalat-Konzentrationen aufweist, zum einen wegen der geringen Menge an Teeblättern, die für die Zubereitung benötigt werden, zum anderen, weil viele Oxalate nur mäßig wasserlöslich sind.“[2]
„Schließlich kann sich der Ionenbedarf im Laufe der Entwicklung ändern. Ein bei Pflanzen weit verbreitetes Verfahren zur Beseitigung überschüssiger Ionen ist deren Transport in die Vakuole, wo sie in Form schwerlöslicher Salze ausgefällt werden, das Calcium z. B. als Oxalat (Fig. 4.4, S. 122) oder, seltener, als Carbonat. Darüber hinaus werden auch bei Regenfällen Salze, die bei der Transpiration durch die Epidermiswände und die Cuticula nach außen gelangt sind, ausgewaschen.“[3]
„Oxalobacter formigenes baut das Oxalat im Darmtrakt ab und kommt bei einem Großteil der normalen erwachsenen Bevölkerung vor.[4]

Wortbildungen:

Oxalat-Ion, Oxalatanion, Oxalatgehalt, Oxalat-Konzentration, Oxalatlösung, Oxalatstein, Oxalobacter formigenes

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Oxalat
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oxalat
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOxalat
Duden online „Oxalat
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Oxalat“ auf wissen.de
Wahrig Fremdwörterlexikon „Oxalat“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Oxalat
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1247.
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 753.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 981, Eintrag „Oxalat“.
  2. Oxalate. Wikipedia, 8. Januar 2015, archiviert vom Original am 8. Januar 2015 abgerufen am 30. März 2015 (HTML, Deutsch).
  3. Wilhelm Nultsch: Oxalat. In: Allgemeine Botanik. DWDS, 1964, Seite 242, archiviert vom Original am 1964 abgerufen am 25. März 2015 (HTML, Deutsch, Stuttgart: Thieme 1964).
  4. Michaela Monschein: Bakterien gegen wiederkehrende Nierensteine. Pressetext, 10. März 2008, archiviert vom Original am 10. März 2008 abgerufen am 25. März 2015 (HTML, Deutsch).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Oxalit, Oxalis